Kriegstagebuch von Martin Thielemann, item 13
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23.
brot holen. Der Brückenbau geht rüstig
vorwärts. In der Nacht fallen
ca. 12 Schüsse.
Mittwoch, 26. August.
Wiederum herrliches Wetter. Eisenbahner
rücken bei uns vorbei. Sie sollen
die Strecke bis Marche und Marlois
in Stand setzen. Wir kochen selbst,
auch für die Feldwache mit: Karoffelstückchen,
welche sehr gut schmecken.
Ich erhalte die 1. Post: Einen Brief
(Nr.2) vom Schatz. O welches Glück!
Donnerstag, 27. August.
Es regnet. Die Eisenbahnbrücke
geht der Vollendung entgegen. Die
Mannschaften sehen in ihren Drillichanzügen
lieblich aus. Zu Mittag gibts
Graupen und Rindfleisch.
Briefe aus der Heimat helfen den
trübseligen Regentag verkürzen.
24.
Freitag, 28. August.
Das Wetter klärt sich auf. Die Brücke,
nach dem Hauptmann "Tetzlaffbrücke" genannt,
ist fertig. 1/2 10 Uhr ist Belastungsprobe
durch eine schwere Lokomotive.
Die Brücke senkt sich nur 3mm.
Der Hauptmann hält eine lobende
Ansprache an seine Eisenbahner. Dann
fährt der erste Zug mit Eisenbahnoffizieren
über die Brücke. Ich habe meine
Wache unter Gewehr treten lassen.
Wir begrüßen die Erbauer mit kräftigem
Hurra. Ebenso den dahinter fahrenden
Zug mit freiwilligen Sanitätern
und Schwestern.
Am Nachmittag werden 3000 gefangene
Franzosen, Belgier und Turkos [1]
verladen. Wir können sie leider
nur von weitem sehen.
Ein Teil des 11. Armeekorps kommt
auf dem Wege nach St. Vith durch Melreux.
Es soll nach Rußland verladen
werden. Die "Frau Baronin" (in Wirklichkeit
nur die Wirtschafterin) verkündet
[1] Algerische und tunesische Kolonialtruppen
-
23.
brot holen. Der Brückenbau geht rüstig
vorwärts. In der Nacht fallen
ca. 12 Schüsse.
Mittwoch, 26. August.
Wiederum herrliches Wetter. Eisenbahner
rücken bei uns vorbei. Sie sollen
die Strecke bis Marche und Marlois
in Stand setzen. Wir kochen selbst,
auch für die Feldwache mit: Karoffelstückchen,
welche sehr gut schmecken.
Ich erhalte die 1. Post: Einen Brief
(Nr.2) vom Schatz. O welches Glück!
Donnerstag, 27. August.
Es regnet. Die Eisenbahnbrücke
geht der Vollendung entgegen. Die
Mannschaften sehen in ihren Drillichanzügen
lieblich aus. Zu Mittag gibts
Graupen und Rindfleisch.
Briefe aus der Heimat helfen den
trübseligen Regentag verkürzen.
24.
Freitag, 28. August.
Das Wetter klärt sich auf. Die Brücke,
nach dem Hauptmann "Tetzlaffbrücke" genannt,
ist fertig. 1/2 10 Uhr ist Belastungsprobe
durch eine schwere Lokomotive.
Die Brücke senkt sich nur 3mm.
Der Hauptmann hält eine lobende
Ansprache an seine Eisenbahner. Dann
fährt der erste Zug mit Eisenbahnoffizieren
über die Brücke. Ich habe meine
Wache unter Gewehr treten lassen.
Wir begrüßen die Erbauer mit kräftigem
Hurra. Ebenso den dahinter fahrenden
Zug mit freiwilligen Sanitätern
und Schwestern.
Am Nachmittag werden 3000 gefangene
Franzosen, Belgier und Turkos
[ ... französische Soldaten aus Algerien]
verladen. Wir können sie leider
nur von weitem sehen.
Ein Teil des 11. Armeekorps kommt
auf dem Wege nach St. Vith durch Melreux.
Es soll nach Rußland verladen
werden. Die "Frau Baronin" (in Wirklichkeit
nur die Wirtschafterin) verkündet
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23.
brot holen. Der Brückenbau geht rüstig
vorwärts. In der Nacht fallen
ca. 12 Schüsse.
Mittwoch, 26. August.
Wiederum herrliches Wetter. Eisenbahner
rücken bei uns vorbei. Sie sollen
die Strecke bis Marche und Marlois
in Stand setzen. Wir kochen selbst,
auch für die Feldwache mit: Karoffelstückchen,
welche sehr gut schmecken.
Ich erhalte die 1. Post: Einen Brief
(Nr.2) vom Schatz. O welches Glück!
Donnerstag, 27. August.
Es regnet. Die Eisenbahnbrücke
geht der Vollendung entgegen. Die
Mannschaften sehen in ihren Drillichanzügen
lieblich aus. Zu Mittag gibts
Graupen und Rindfleisch.
Briefe aus der Heimat helfen den
trübseligen Regentag verkürzen.
24.
Freitag, 28. August.
Das Wetter klärt sich auf. Die Brücke,
nach dem Hauptmann "Tetzlaffbrücke" genannt,
ist fertig. 1/2 10 Uhr ist Belastungsprobe
durch eine schwere Lokomotive.
Die Brücke senkt sich nur 3mm.
Der Hauptmann hält eine lobende
Ansprache an seine Eisenbahner. Dann
fährt der erste Zug mit Eisenbahnoffizieren
über die Brücke. Ich habe meine
Wache unter Gewehr treten lassen.
Wir begrüßen die Erbauer mit kräftigem
Hurra. Ebenso den dahinter fahrenden
Zug mit freiwilligen Sanitätern
und Schwestern.
Am Nachmittag werden 3000 gefangene
Franzosen, Belgier und Turkos
verladen. Wir können sie leider
nur von weitem sehen.
Ein Teil des 11. Armeekorps kommt
auf dem Wege nach St. Vith durch Melreux.
Es soll nach Rußland verladen
werden. Die "Frau Baronin" (in Wirklichkeit
nur die Wirtschafterin) verkündet
-
23.
brot holen. Der Brückenbau geht rüstig
vorwärts. In der Nacht fallen
ca. 12 Schüsse.
Mittwoch, 26. August.
Wiederum herrliches Wetter. Eisenbahner
rücken bei uns vorbei. Sie sollen
die Strecke bis Marche und Marlois
in Stand setzen. Wir kochen selbst,
auch die Feldwache mit: Karoffelstückchen,
welche sehr gut schmecken.
Ich erhalte die 1. Post: Einen Brief
(Nr.2) vom Schatz. O welches Glück!
Donnerstag, 27. August.
Es regnet. Die Eisenbahnbrücke
geht der Vollendung entgegen. Die
Mannschaften [sic!] sehen in ihren Drillichanzügen
lieblich aus. Zu Mittag gibts
Graupen und Rindfleisch.
Briefe aus der Heimat helfen den
trübseligen Regentag verkürzen.
24.
Freitag, 28. August.
Das Wetter klärt sich auf. Die Brücke,
nach dem Hauptmann "Jetzlaffbrücke" genannt,
ist fertig. 1/2 10 Uhr ist Belastungsprobe
durch eine schwere
.
Die Brücke senkt sich nur 3mm.
des Hauptmann hält eine lobende Ansprache
an seine Eisenbahner. Dann
fährt der erste Zug mit Eisenbahnoffizieren
über die Brücke. Ich habe meine
Wache unter Gewehr treten lassen.
Wir begrüßen den Erbauer mit kräftigem
Hurra. Ebenso den dahinter fahrenden
Zu mit freiwilligen Sanitätern
und Schwestern.
Am Nachmittag werden 3000 gefangene
Franzosen, Belgier und
verladen. Wir können sie leider
nur von weitem sehen.
Ein Teil des 11. Armeekorps kommt
auf dem Wege nach St. Vith durch Melwne.
Es soll nach Rußland[sic!] verladen
werden. Die "Frau Baronin" (in Wirklichkeit
nur die Wirtschafterin) verkündet
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23.
brot holen. Der Brückenbau geht rüstig
vorwärts. In der Nacht fallen
ca. 12 Schüsse.
Mittwoch, 26. August.
Wiederum herrliches Wetter. Eisenbahner
rücken bei uns vorbei. Sie sollen
die Strecke bis Marche und Marlois
in Stand setzen. Wir kochen selbst,
auch die Feldwache mit: Karoffelstückchen,
welche sehr gut schmecken.
Ich erhalte die 1. Post: Einen Brief
(Nr.2) vom Schatz. O welches Glück!
Donnerstag, 27. August.
Es regnet. Die Eisenbahnbrücke
geht der Vollendung entgegen. Die
Mannschaften [sic!] sehen in ihren Drillichanzügen
lieblich aus. Zu Mittag gibts
Graupen und Rindfleisch.
Briefe aus der Heimat helfen den
trübseligen Regentag verkürzen.
24.
Freitag, 28. August.
Das Wetter klärt sich auf. Die Brücke,
nach dem Hauptmann "Jetzlaffbrücke" genannt,
ist fertig. 1/2 10 Uhr ist Belastungsprobe
durch eine schwere
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Die Brücke senkt sich nur 3mm.
des Hauptmann hält eine lobende Ansprache
an seine Eisenbahner. Dann
fährt der erste Zug mit Eisenbahnoffizieren
über die Brücke. Ich habe meine
Wache unter Gewehr treten lassen.
Wir begrüßen den Erbauer mit kräftigem
Hurra. Ebenso den dahinter fahrenden
Zu mit freiwilligen Sanitätern
und Schwestern.
Am Nachmittag werden 3OOO gefangene
Franzosen, Belgier und
verladen. Wir können sie leider
nur von weitem sehen.
Ein Teil des 11. Armeekorps kommt
auf dem Wege nach St. Vith durch Melwne.
Es soll nach Rußland[sic!] verladen
werden. Die "Frau Baronin" (in Wirklichkeit
nur die Wirtschafterin) verkündet
Description
Save description- 50.19904999999999||5.320869873046831||
Marloie
- 50.2282896||5.3441606||
Marche-en-Famenne
- 50.27968||5.43914||
Melreux
- 49.556328||4.34751||||1
Arnicourt
Location(s)
Story location Arnicourt
Document location Marloie
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Additional document location Marche-en-Famenne
-
Additional document location Melreux
- ID
- 1507 / 16537
- Contributor
- Lutz Köhler
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- Western Front
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