Erinnerungsbuch, item 19
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Es kamen dann sehr fidele Fahrten nach dem Mühlgraben (am Vormittag
bis auf die Haut nass, am Nachmittag herrlichster Sonnenschein), nach Kamp und
Robe [heute Roby]. Teilnehmer: Domkes, Amanda Lindner nebst Alfredchen, Dora und wir;
Deshalb gings auch stets in zwei Booten. Lustig waren die Fahrten: man denke
nur an das Kaffeekochen und -trinken am Mühlgraben, wobei Frau Dr.
König einen Kantus anstimmte; und wirklich, jeder konnte von sich sagen
im wahrsten Sinne des Wortes: "Mir wackelt der Bauch."
Ebenso ein Fischeinkauf in Kamp: "Mein ist der Fisch, und
mir gehört er zu." Der zog es aber vor, unter eine Truhe zu hopsen, und beabsichtigte
garnicht in Frau Dr. Königs Bratpfanne zu schmurgeln.
Ja, Frau Dr. König! Die arme Dame haben wir was Gutes
veräppelt. Sah man sie irgendwo, so suchte sie sicher Beifuß. Und wir?
Eines Abends sollten wir zu ihr kommen, sie wollte etwas vortragen. Mit
Beifuß geschmückt und einem Riesen-Beifußstrauß fuhren wir nach West und
sangen mit bezaubernder Schönheit, Reinheit im Ton, Genauigkeit im Einsatz ihr
vor: "Mir wackelt der Bauch .... ." das war das erste Auftreten der "Beifußkapelle."
Bei wunderbarem Mondschein fuhren wir schließlich wieder nach Hause.
Auch sonst pflegten wir des Abends der edlen Sangeskunst in unserer
Laube zu huldigen. Kommt es so wieder?
Besonders ausgenutzt wurden natürlich die letzten beiden Wochen. Da
machten wir einen Ausflug nach Kolberger-Deep, eine Bootsfahrt nach Treptow,
eine Horst - Rewahl - Hoffer Wanderung, zwar gründlich verregnet, aber -
"dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert." Nach Voigtshagen ging es am nächsten
Tage zum Eiereinkauf, nach Kamp am übernächsten mit einem Freunde
Frau Dr. Königs. Auf der Rückfahrt erfuhren wir von einem Kuhjungen den
Fall Warschaus. Eine Feier dieses Sieges war etwas Selbstverständliches und das
Wie ergab sich aus früheren Taten in Deep.
Am Montag zuvor hatten wir beim Förster mit Domkes und Königs
einen sehr vergnügten Abend mit Obstwein verbracht, von dessen Fröhlichkeit einige
schriftliche Dokumente wohl zeugen. 1) Einfügung So ähnlich wollten wir Warschau feiern.
Bei Domkes in der Laube kamen wir zusammen, am Sonnabend Abend, und
begannen den Abend damit, daß Dora und Werner folgende Schnaderhüpfeln
Auch Gstanzl, aus dem alpenländischen Raum = lustiger, oder Spottgesang
vortrugen (sie waren noch auf der Hinfahrt gemacht worden):
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1). ein Exemplar in Vaters Besitz, eins in Doras.
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Es kamen dann sehr fidele Fahrten nach dem Mühlgraben (am Vormittag
bis auf die Haut nass, am Nachmittag herrlichster Sonnenschein), nach Kamp und
Robe [heute Roby]. Teilnehmer: Domkes, Amanda Lindner nebst Alfredchen, Dora und wir;
Deshalb gings auch stets in zwei Booten. Lustig waren die Fahrten: man denke
nur an das Kaffeekochen und -trinken am Mühlgraben, wobei Frau Dr.
König einen Kantus anstimmte; und wirklich, jeder konnte von sich sagen
im wahrsten Sinne des Wortes: "Mir wackelt der Bauch."
Ebenso ein Fischeinkauf in Kamp: "Mein ist der Fisch, und
mir gehört er zu." Der zog es aber vor, unter eine Truhe zu hopsen, und beabsichtigte
garnicht in Frau Dr. Königs Bratpfanne zu schmurgeln.
Ja, Frau Dr. König! Die arme Dame haben wir was Gutes
veräppelt. Sah man sie irgendwo, so suchte sie sicher Beifuß. Und wir?
Eines Abends sollten wir zu ihr kommen, sie wollte etwas vortragen. Mit
Beifuß geschmückt und einem Riesen-Beifußstrauß fuhren wir nach West und
sangen mit bezaubernder Schönheit, Reinheit im Ton, Genauigkeit im Einsatz ihr
vor: "Mir wackelt der Bauch .... ." das war das erste Auftreten der "Beifußkapelle."
Bei wunderbarem Mondschein fuhren wir schließlich wieder nach Hause.
Auch sonst pflegten wir des Abends der edlen Sangeskunst in unserer
Laube zu huldigen. Kommt es so wieder?
Besonders ausgenutzt wurden natürlich die letzten beiden Wochen. Da
machten wir einen Ausflug nach Kolberger-Deep, eine Bootsfahrt nach Treptow,
eine Horst [heute Niechorze] - Rewahl [heute Rewal] - Hoffer [Hoff: heute Trzęsacz] Wanderung, zwar gründlich verregnet, aber -
"dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert." Nach Voigtshagen ging es am nächsten
Tage zum Eiereinkauf, nach Kamp am übernächsten mit einem Freunde
Frau Dr. Königs. Auf der Rückfahrt erfuhren wir von einem Kuhjungen den
Fall Warschaus. Eine Feier dieses Sieges war etwas Selbstverständliches und das
Wie ergab sich aus früheren Taten in Deep.
Am Montag zuvor hatten wir beim Förster mit Domkes und Königs
einen sehr vergnügten Abend mit Obstwein verbracht, von dessen Fröhlichkeit einige
schriftliche Dokumente wohl zeugen. 1) Einfügung So ähnlich wollten wir Warschau feiern.
Bei Domkes in der Laube kamen wir zusammen, am Sonnabend Abend, und
begannen den Abend damit, daß Dora und Werner folgende Schnaderhüpfeln
Auch Gstanzl, aus dem alpenländischen Raum = lustiger, oder Spottgesang
vortrugen (sie waren noch auf der Hinfahrt gemacht worden):
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1). ein Exemplar in Vaters Besitz, eins in Doras.
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Es kamen dann sehr fidele Fahrten nach dem Mühlgraben (am Vormittag
bis auf die Haut nass, am Nachmittag herrlichster Sonnenschein), nach Kamp und
Robe [heute Roby] Teilnehmer: Domkes, Amanda Lindner nebst Alfredchen, Dora und wir;
Deshalb gings auch stets in zwei Booten. Lustig waren die Fahrten: man denke
nur an das Kaffeekochen und =trinken am Mühlgraben, wobei Frau Dr.
König einen Kantus anstimmte; und wirklich, jeder konnte von sich sagen
im wahrsten Sinne des Wortes: "Mir wackelt der Bauch."
Ebenso ein Fischeinkauf in Kamp: "Mein ist der Fisch, und
mir gehört er zu." Der zog es aber vor, unter eine Truhe zu hopsen, und beabsichtigte
garnicht in Frau Dr. Königs Bratpfanne zu schmurgeln.
Ja, Frau Dr. König! Die arme Dame haben wir was Gutes
veräppelt. Sah man sie irgendwo, so suchte sie sicher Beifuß. = ein Wildkraut Und wir?
Eines Abends sollten wir zu ihr kommen, sie wollte etwas vortragen. Mit
Beifuß geschmückt und einem Riesen=Beifußstrauß fuhren wir nach West und
sangen mit bezaubernder Schönheit, Reinheit im Ton, Genauigkeit im Einsatz ihr
vor: "Mir wackelt der Bauch .... ." das war das erste Auftreten der "Beifußkapelle."
Bei wunderbarem Mondschein fuhren wir schließlich wieder nach Hause.
Auch sonst pflegten wir des Abends der edlen Sangeskunst in unserer
Laube zu huldigen. Kommt es so wieder?
Besonders ausgenützt wurden natürlich die letzten beiden Wochen. Da
machten wir einen Ausflug nach Kolberger=Deep, eine Bootsfahrt nach Treptow,
eine Horst [heute Niechorze] - Rewahl [heute Rewal] - Hoffer [Hoff: heute Trzęsacz] Wanderung, zwar gründlich verregnet, aber -
"dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert." Nach Voigtshagen ging es am
nächsten Tage zum Eiereinkauf, nach Kamp am übernächsten mit einem Freunde
Frau Dr. Königs. Auf der Rückfahrt erfuhren wir von einem Kuhjungen den
Fall Warschaus. Eine Feier dieses Sieges war etwas Selbstverständliches und das
Wie ergab sich aus früheren Taten in Deep.
Am Montag zuvor hatten wir beim Förster mit Domkes und Königs
einen sehr vergnügten Abend mit Obstwein verbracht, von dessen Fröhlichkeit einige
schriftliche Dokumente wohl zeugen. Einfügung: 1). So ähnlich wollten wir Warschau feiern.
Bei Domkes in der Laube kamen wir zusammen, am Sonnabend Abend, und
begannen den Abend damit, dass Dora und Werner folgende Schnaderhüpfeln
Auch Gstanzl, aus dem alpenländischen Raum = lustiger, oder Spottgesang
vortrugen (sie waren noch auf der Hinfahrt gemacht worden):
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1). ein Exemplar in Vaters Besitz, eins in Doras.
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Es kamen dann sehr fidele Fahrten nach dem Mühlgraben (am Vor=
mittag bis auf die Haut nass, am Einfügung Nachmittag herrlichster Sonnenschein), nach Kamp und
Robe [heute Roby] Teilnehmer: Domkes, Amanda Lindner nebst Alfredchen, Dorle und wir;
Deshalb gings auch stets in zwei Booten. Listig waren die Fahrten: man denke
nur an das Kaffeekochen und =trinken am Mühlgraben, wobei Frau Dr.
König einen Kantus anstimmte; und wirklich, jeder konnte von sich sagen
im wahrsten Sinne des Wortes: "Mir wackelt der Bauch."
Ebenso ein Fischeinkauf in Kamp: "Mein ist der Fisch, und
mir gehört er zu." Der zog es aber vor, unter eine Truhe zu hopsen, und beabsichtigte
garnicht in Frau Dr. Königs Bratpfanne zu schmurgeln.
Ja, Frau Dr. König! Die arme Dame haben wir was Gertes
veräppelt. Sah man sie irgendwo, so suchte sie sicher Beifuß. = Gewürzpflanze Und wir?
Eines Abends sollten wir zu ihr kommen, sie wollte etwas vortragen. Mit
Beifuß geschmückt und einem Riesen=Beifußstrauß fuhren wir nach West und
sangen mit bezaubernder Schönheit, Reinheit im Ton, Genauigkeit im Einsatz ihr
vor: "Mir wackelt der Bauch .... ." das war das erste Auftreten der "Beifußkapelle."
Bei wunderbarem Mondschein fuhren wir schließlich wieder nach Hause.
Auch sonst pflegten wir des Abends der edlen Sangeskunst in unserer
Laube zu huldigen. Kommt es so wieder?
Besonders ausgenützt wurden natürlich die letzten beiden Wochen. Da
machten wir einen Ausflug nach Kolberger=Deep, eine Bootsfahrt nach Treptow,
eine Forst - Rewahl - Hoffer Wanderung, zwar gründlich verregnet, aber -
"dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert." Nach Voigtshagen ging es am
nächsten Tage zum Eiereinkauf, nach Kamp am übernächsten mit einem Freunde
Frau Dr. Königs. Auf der Rückfahrt erfuhren wir von einem Kuhjungen den
Fall Warschaus. Eine Feier dieses Sieges war etwas Selbstverständliches und das
Wie ergab sich aus früheren Taten in Deep.
Am Montag zuvor hatten wir beim Förster mit Domkes und Königs
einen sehr vergnügten Abend mit Obstwein verbracht, von dessen Fröhlichkeit einige
schriftliche Dokumente wohl zeugen. Einfügung: 1). So ähnlich wollten wir Warschau feiern.
Bei Domkes in der Laube kamen wir zusammen, am Sonnabend Abend, und
begannen den Abend damit, dass Dora und Werner folgende Schnaderhüpfeln
Auch Gstanzl, aus dem alpenländischen Raum = lustiger, oder Spottgesang
vortrugen (sie waren noch auf der Hinfahrt gemacht worden):
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1). ein Exemplar in Vaters Besitz, eins in Doras.
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Es kamen dann sehr fidele Fahrten nach dem Mühlgraben (am Vor=
mittag bis auf die Haut nass, am Einfügung Nachmittag herrlichster Sonnenschein), nach ... und
... Teilnehmer: Domkes, Amanda Lindner nebst
und wir;
deshalb gings auch stets in zwei Booten. Lustig waren die Fahrten: man denke
nur an das Kaffeekochen und =trinken am Mühlgraben, wobei der Dr.
König einen Kantus anstimmte; und wirklich, jeder konnte von sich sagen
im wahrsten Sinne des Wortes: "Mir
das Zeug."
Ebenso ein Fischeinkauf in
: "Mein ist der Fisch, und
mir gehört er zu." Der zog es aber vor, unter eine Truhe zu hopsen, und be=
absichtigte gar nicht in Frau Dr. Königs Bratpfanne zu schmurgeln.
Ja, Frau Dr. König! Die arme Deern = norddeutsch; auch Dirn, Mädchen
haben wir was Gotts
veräppelt. Sah man sie irgendwo, so suchte sie sicher Beifuss. = Gewürz, u.a. für fette Fleischspeisen Und wir?
Eines Abends sollten wir zu ihr kommen, sie wollte etwas vortragen. Mit
Beifuss geschmückt und einem Riesen=Beifussstrauss fuhren wir nach West und
sangen mit bezaubernder Schönheit, Reinheit im Ton, Genauigkeit im Einsatz ihr
vor: "Mir wackelt der Bauch ....! das war das erste Auftreten der "Beifusskapelle."
Bei wunderbarem Mondschein fuhren wir schliesslich wieder nach Hause.
Auch sonst pflegten wir des Abends der edlen Sangeskunst in unserer
Laube zu huldigen. Kömmt es so wieder?
Besonders ausgenützt wurden natürlich die letzten beiden Wochen. Da
machten wir einen Ausflug nach
, eine Bootsfahrt nach Treptow,
eine Horst
Wanderung, zwar gründlich verregnet, aber -
"dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert." Nach Voigtshagen ging es am
nächsten Tage zum Eiereinkauf, nach Kemp am übernächsten mit einem Freunde
Frau Dr. Königs. Auf der Rückfahrt erfuhren wir von einem Kuhjungen den
Fall Warschaus. Eine Feier dieses Siegs war etwas Selbstverständiges und das
Wie ergab sich aus früheren Tagen in
Am Montag zuvor hatten wir beim Förster mit Domkes und Königs
einen sehr vergnügten Abend mit Obstwein verbracht, von dessen Fröhlichkeit einige
schriftliche Dokumente wohl zeugen. Einfügung: 1). So ähnlich wollten wir Warschau feiern.
Bei Domkes in der Laube kamen wir zusammen, am Sonnabend Abend, und
begannen den Abend damit, dass Dora und Werner folgende Schnaderhüpfeln
Auch Gstanzl, aus dem alpenländischen Raum = lustiger, oder Spottgesang
vortrugen (sie waren noch auf der Hinfahrt gemacht worden):
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1). ein Exemplar in Vaters Besitz, eins in Doras.
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Es kamen dann sehr fidele Fahrten nach dem Mühlgraben (am Vor=
mittag bis auf die Haut nass, am Einfügung Nachmittag herrlichster Sonnenschein), nach ... und
... Teilnehmer: Domkes, Amanda Lindner nebst
und wir;
deshalb gings auch stets in zwei Booten. Lustig waren die Fahrten: man denke
nur an das Kaffeekochen und =trinken am Mühlgraben, wobei der Dr.
König einen Kantus anstimmte; und wirklich, jeder konnte von sich sagen
im wahrsten Sinne des Wortes: "Mir
das Zeug."
Ebenso ein Fischeinkauf in
: "Mein ist der Fisch, und
mir gehört er zu." Der zog es aber vor, unter eine Truhe zu hopsen, und be=
absichtigte gar nicht in Frau Dr. Königs Bratpfanne zu schmurgeln.
Ja, Frau Dr. König! Die arme Deern haben wir was Gotts
veräppelt. Sah man sie irgendwo, so suchte sie sicher Beifuss. Und wir?
Eines Abends sollten wir zu ihr kommen, sie wollte etwas vortragen. Mit
Beifuss geschmückt und einem Riesen=Beifussstrauss fuhren wir nach West und
sangen mit bezaubernder Schönheit, Reinheit im Ton, Genauigkeit im Einsatz ihr
vor: "Mir wackelt der Bauch ....! das war das erste Auftreten der "Beifusskapelle."
Bei wunderbarem Mondschein fuhren wir schliesslich wieder nach Hause.
Auch sonst pflegten wir des Abends der edlen Sangeskunst in unserer
Laube zu huldigen. Kömmt es so wieder?
Besonders ausgenützt wurden natürlich die letzten beiden Wochen. Da
machten wir einen Ausflug nach
, eine Bootsfahrt nach Treptow,
eine Horst
Wanderung, zwar gründlich verregnet, aber -
"dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert." Nach Voigtshagen ging es am
nächsten Tage zum Eiereinkauf, nach Kemp am übernächsten mit einem Freunde
Frau Dr. Königs. Auf der Rückfahrt erfuhren wir von einem Kuhjungen den
Fall Warschaus. Eine Feier dieses Siegs war etwas Selbstverständiges und das
Wie ergab sich aus früheren Tagen in
Am Montag zuvor hatten wir beim Förster mit Domkes und Königs
einen sehr vergnügten Abend mit Obstwein verbracht, von dessen Fröhlichkeit einige
schriftliche Dokumente wohl zeugen. Einfügung: 1). So ähnlich wollten wir Warschau feiern.
Bei Domkes in der Laube kamen wir zusammen, am Sonnabend Abend, und
begannen den Abend damit, dass Dora und Werner folgende Schnaderhüpfeln
vortrugen (sie waren noch auf der Hinfahrt gemacht worden):
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1). ein Exemplar in Vaters Besitz, eins in Doras.
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Namen dann sehr sicher Fahrten nach dem Mühlgraben (am Vor=
mittag bis auf die Haut nass, am Einfügung Nachmittag herrlichster Sonnenschein), nach ... und
... Teilnehmer: Domkes, Amanda Lindner nebst
und wir;
deshalb gings auch stets in zwei Booten. Lustig waren die Fahrten: man denke
nur an das Kaffeekochen und =trinken am Mühlgraben, wobei der Dr.
König einen Kantus anstimmte; und wirklich, jeder konnte von sich sagen
im wahrsten Sinne des Wortes: "Mir
das Zeug."
Ebenso ein Fischeinkauf in
: "Mein ist der Fisch, und
mir gehört er zu." Der zog es aber vor, unter eine Truhe zu
, und be=
absichtigte gar nicht in Frau Dr. Königs Bratpfanne zu schmurgeln.
Ja, Frau Dr. König! Die arme Deern haben wir was Gotts
veräppelt. Sah man sie irgendwo, so suchte sie sicher Beifuss. Und wir?
Eines Abends sollten wir zu ihr kommen, sie wollte etwas vortragen. Mit
Beifuss geschmückt und einem Riesen=Beifussstrauss fuhren wir nach West und
sangen mit bezaubernder Schönheit, Reinheit im Ton, Genauigkeit im Einsatz ihr
vor: "Mir wackelt der Bauch ....! das war das erste Auftreten der "Beifusskapelle."
Bei wunderbarem Mondschein fuhren wir schliesslich wieder nach ...
Auch sonst pflegten wir des Abends der edlen Sangeskunst in unserer
Laube zu huldigen. Kömmt es so wieder?
Besonders ausgenützt wurden natürlich die letzten beiden Wochen. Da
machten wir einen Ausflug nach
, eine Bootsfahrt nach Treptow,
eine
Wanderung, zwar gründlich verregnet, aber -
"dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert." Nach Voigtshagen ging es am
nächsten Tage zum Eiereinkauf, nach Kemp am übernächsten mit einem Freunde
Frau Dr. Königs. Auf der Rückfahrt erfuhren wir von einem ..jungen den
Fall Warschaus. Eine Feier dieses Siegs war etwas Selbstverständiges und das
Wie ergab sich aus früheren Tagen in
Am Montag zuvor hatten wir beim Förster mit Domkes und Königs
einen sehr vergnügten Abend mit Obstwein verbracht, von dessen Fröhlichkeit einige
schriftliche Dokumente wohl zeugen. Einfügung: 1). So ähnlich wollten wir Warschau feiern.
Bei Domkes in der Laube kamen wir zusammen, am Sonnabend Abend, und
begannen den Abend damit, dass Dora und Werner folgende Schnaderhüpfeln
vortrugen (sie waren noch auf der Hinfahrt gemacht worden):
-----------------------------------------
1). ein Exemplar in Vaters Besitz, eins in Doras.
-11-
-
Namen dann sehr sicher Fahrten nach dem Mühlgraben (am Vor=
mittag bis auf die Haut nass, am Einfügung Nachmittag herrlichster Sonnenschein), nach ... und
... Teilnehmer: Domkes, Amanda Lindner nebst
und wir;
deshalb gings auch stets in zwei Booten. Lustig waren die Fahrten: man denke
nur an das Kaffeekochen und =trinken am Mühlgraben, wobei der Dr.
König einen Kantus anstimmte; und wirklich, jeder konnte von sich sagen
im wahrsten Sinne des Wortes: "Mir
das Zeug."
Ebenso ein Fischeinkauf in
: "Mein ist der Fisch, und
mir gehört er zu." Der zog es aber vor, unter eine Truhe zu
, und be=
absichtigte gar nicht in Frau Dr. Königs Bratpfanne zu schmurgeln.
Ja, Frau Dr. König! Die arme Deern haben wir was Gotts
veräppelt. Sah man sie irgendwo, so suchte sie sicher Beifuss. Und wir?
Eines Abends sollten wir zu ihr kommen, sie wollte etwas vortragen. Mit
Beifuss geschmückt und einem Riesen=Beifussstrauss fuhren wir nach West und
sangen mit bezaubernder Schönheit, Reinheit im Ton, Genauigkeit im Einsatz ihr
vor: "Mir wackelt der Bauch ....! das war das erste Auftreten der "Beifusskapelle."
Bei wunderbarem Mondschein fuhren wir schliesslich wieder nach ...
Auch sonst pflegten wir des Abends der edlichen Sangeskunst in unserer
Laube zu huldigen. Kömmt es so wieder?
Besonders ausgenützt wurden natürlich die letzten beiden Wochen. Da
machten wir einen Ausflug nach
, eine Bootsfahrt nach Treptow,
eine
Wanderung
Description
Save description- 54.143889||15.291667||
Deep/Mrzeżyno
- 54.136667||15.349167||
Kamp/Kępa (Trzebiatów)
- 54.123333||15.318333||
Robe/Roby
- 54.159444||15.408611||
Kolberger Deep/Dźwirzyno
- 54.061111||15.266667||
Treptow/Trzebiatów
- 54.095833||15.080556||
Horst/Niechorze
- 54.083333||15.016667||
Rewahl/Rewal
- 54.077729||14.992809||
Hoff (Kirchenruine)/Trzęsacz
- 54.086944||15.2125||
Voigtshagen/Włodarka
- 52.5234051||13.4113999||||1
Berlin
Location(s)
Story location Berlin
Document location Deep/Mrzeżyno
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Additional document location Kamp/Kępa (Trzebiatów)
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Additional document location Robe/Roby
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Additional document location Kolberger Deep/Dźwirzyno
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Additional document location Treptow/Trzebiatów
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Additional document location Horst/Niechorze
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Additional document location Rewahl/Rewal
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Additional document location Hoff (Kirchenruine)/Trzęsacz
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Additional document location Voigtshagen/Włodarka
- ID
- 1285 / 10762
- Contributor
- Rheinboldt, Sigrid
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- Deutsch
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- Remembrance
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