Karl Dinkela schreibt an seine Frau Hedwig, Februar 1915 - Mai 1916, item 29
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oberer Rand, über Kopf beschriftet
Kumpelment an de Kinder van
Voder ut Frankrirk. vermutlich ostfriesisches Platt: Gruß an die Kinder von Vater aus Frankreich
... 16.III.1916
Meine liebe Hedwig!
Vor mir liegt dein 1. Brief vom 15.
, aus
dem ich ersehe, was du getrieben hast. Warum
bist du noch einmals zu dem Frauenarzt
in der W.dorferstr (Ingmann) gegangen, wie ich
dir schon damals sagte. Nun mußte ich fünf
einsame Nächte hier verbringen. Und auch
keine Extraschuhe habe ich jetzt hier, wat bist
du für
! Bist am Dienstag gefahren,
G. fährt am 17/3, er wird dich ehestens besuchen.
Muttern geht es einigermaßen, tapfer verbeißt
sie ihren Schmerz, es ist der härteste Schicksalsschlag
ihres arbeitsreichen Lebens. Sie dankt für Eure
Kränze u läßt dich grüßen u küssen, dein Brief
hat ihr sehr wohl getan. Schreibe nur öfters.
Nun gute Nacht, du alter Spaß
!
Tutje, mien Hartje vermutlich ostfriesisches Platt:
Küsschen, mein Liebling Dien Karl.
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oberer Rand, über Kopf beschriftet
Kumpelment an de Kinder van
Voder ut Frankrirk. vermutlich ostfriesisches Platt: Gruß an die Kinder von Vater aus Frankreich
16.III.1916
Meine liebe Hedwig!
Vor mir liegt dein 1. Brief vom 15.
, aus
dem ich ersehe, was du getrieben hast. Warum
bist du noch einmals zu dem Frauenarzt
in der W.dorferstr (Ingmann) gegangen, wie ich
dir schon damals sagte. Nun mußte ich fünf
einsame Nächte hier verbringen. Und auch
keine Extraschuhe habe ich jetzt hier, wat bist
du für
! Bist am Dienstag gefahren,
G. fährt am 17/3, er wird dich ehestens besuchen.
Muttern geht es einigermaßen, tapfer verbeißt
sie ihren Schmerz, es ist der härteste Schicksalsschlag
ihres arbeitsreichen Lebens. Sie dankt für Eure
Kränze u läßt dich grüßen u küssen, dein Brief
hat ihr sehr wohl getan. Schreibe nur öfters.
Nun gute Nacht, du alter Spaß
!
Tutje, mien Hartje vermutlich ostfriesisches Platt:
Küsschen, mein Liebling Dien Karl.
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oberer Rand, falschherum beschriftet
Kinder von
Vater ist
16.III.1916
Meine liebe Hedwig!
Vor mir liegt dein 1. Brief vom 15.
, aus
dem ich ersehe, was du getrieben hast. Warum
bist du noch einmals zu dem Frauenarzt
in der W.dorferstr (Ingmann) gegangen, wie ich
dir schon damals sagte. Nun mußte ich fünf
einsame Nächte hier verbringen. Und auch
keine Extraschuhe habe ich jetzt hier, wat bist
du für
! Bist am Dienstag gefahren,
G. fährt am 17/3, er wird dich ehestens besuchen.
Muttern geht es einigermaßen, tapfer verbeißt
sie ihren Schmerz, es ist der härteste Schicksalsschlag
ihres arbeitsreichen Lebens. Sie dankt für Eure
Kränze u läßt dich grüßen u küssen, dein Brief
hat ihr sehr wohl getan. Schreibe nur öfters.
Nun gute Nacht, du alter Spaß
!
Tutje, mien Hartje vermutlich ostfriesisches Platt:
Küsschen, mein Liebling Dien Karl.
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oberer Rand, falschherum beschriftet
Kinder von
Vater ist
16.III.1916
Meine liebe Hedwig!
Vor mir liegt dein 1. Brief vom 15.
, aus
dem ich ersehe, was du getrieben hast. Warum
bist du noch einmals zu dem Frauenarzt
in der W.dorferstr (Jungmann) gegangen, wie ich
dir schon damals sagte. Nun mußte ich fünf
einsame Nächte hier verbringen. Und auch
keine Extraschuhe habe ich jetzt hier, wat bist
du für
! Bist am Dienstag gefahren,
G. fährt am 17/3, er wird dich ehestens besuchen.
Muttern geht es einigermaßen, tapfer verbeißt
sie ihren Schmerz, es ist der härteste Schicksalsschlag
ihres arbeitsreichen Lebens. Sie dankt für
Kränze u läßt dich grüßen u küssen, dein Brief
hat ihr sehr wohl getan. Schreibe nur öfters.
Nun gute Nacht, du alter Spaß
!
Sryten Tutje, mur Hartje Dien Karl.
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oberer Rand, falschherum beschriftet
Kinder von
Vater ist
16.III.1916
Meine liebe Hedwig!
Vor mir liegt dein 1. Brief vom 15.
, aus
dem ich ersehe, was du getrieben hast. Warum
bist du noch einmals zu dem Frauenarzt
in der W.dorferstr (Ingmann) gegangen, wie ich
dir schon damals sagte. Nun mußte ich fünf
einsame Nächte hier verbringen. Und auch
keine Extraschuhe habe ich jetzt hier, wat bist
du für
! Bist am Dienstag gefahren,
G. fährt am 17/3, er wird dich ehestens besuchen.
Muttern geht es einigermaßen, tapfer verbeißt
sie ihren Schmerz, es ist der härteste Schicksalsschlag
ihres arbeitsreichen Lebens. Sie dankt für
Kränze u läßt dich grüßen u küssen, dein Brief
hat ihr sehr wohl getan. Schreibe nur öfters.
Nun gute Nacht, du alter Spaß
!
Sryten Tutje, mur Hartje Dien Karl.
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Meine liebe Hedwig!
Vor mir liegt dein 1. Brief vom 15.
, aus
dem ich ersehe, was du getrieben hast. Warum
bist du noch
zu dem Frauenarzt
in der W.dorferstr (Ingmann) gegangen, wie ich
dir schon damals sagte. Nun mußte ich fünf
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Meine liebe Hedwig!
Vor mir liegt dein 1. Brief vom 15.
, aus
dem ich ersehe, was du getrieben hast. Warum
bist du noch
zu dem Frauenarzt
in der
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Save description- 49.5170116||4.504963399999951||||1
Amagne, Frankreich
Location(s)
Story location Amagne, Frankreich
- ID
- 12667 / 178686
- Contributor
- Frieder Brandmeyer
March 16, 1916 – March 16, 1916
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- Deutsch
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- Western Front
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