Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 72
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.linke Seite.. 141.
die gräßliche große Wunden rissen.
Plötzlich schrie auch ich auf, ich bekam
einen dumpfen Schlag gegen
mein rechtes Handgelenk, das Gewehr
viel mit aus der Hand. Ich
sah daß es stark zu bluten anfing.
Die Hand fiel nach unten, sodaß
also der Knochen entzwei sein
mußte. Um mich herum schrie
alles in ihrer [sic] Verzweiflung nach
den Sanitätern. Auch ich rief. In
demselben Augenblick riss mich einer
hoch und zog mich nach hinten.
Ein Glück, das [sic] mich nicht noch einer
getroffen hat. Er schleppte mich
zu den [sic] etwa 15 Minuten dahinter
liegenden Gefechts- Verbandsplatz.
Dort lagen sie schon zuhaufen [sic],
alle mit schweren Verwundungen,
durch Querschläger.
Ich brach hier durch den
indessenin der Zeit eingetretenen großen
Blutverlust zusammen. Ehe ich
aber das Bewußtsein gänzlich
.rechte Seite. 142.
verlor, sah ich noch den dritten
Zug meiner Komp. um die
Verbandsstelle herumschwenken und
hörte auch noch meinen Namen
rufen. Da das russische Artelle-
riefeuer [sic] schwach war, so schossen
nur Schrappnells, blieben die
meisten Verwundete vor dem
Unterstand auf freiem Gelände
liegen.
Als ich aus Bewußtlosigkeit
wieder erwachte, war ich, den
Arm in einer Pappschiene liegend,
verbunden. Der Tournister [sic]
und Koppelausrüstung war
mir abgenommen, vom Rock der
rechte Armel aufgetrennt. Das
Blut sickerte weiter hindurch.
Am rechten Hosenbein bildete sich
schon eine dicke Kruste. Schmerzen
hatte hatte [sic] ich bis jetzt nicht,
nur einen dumpfen Druck.
Ich hatte einen Infanterie-
Querschläger durch das rechte
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die gräßliche große Wunden rissen.
Plötzlich schrie auch ich auf, ich bekam
einen dumpfen Schlag gegen
mein rechtes Handgelenk, das Gewehr
viel mit aus der Hand. Ich
sah daß es stark zu bluten anfing.
Die Hand fiel nach unten, sodaß
also der Knochen entzwei sein
mußte. Um mich herum schrie
alles in ihrer [sic] Verzweiflung nach
den Sanitätern. Auch ich rief. In
demselben Augenblick riss mich einer
hoch und zog mich nach hinten.
Ein Glück, das [sic] mich nicht noch einer
getroffen hat. Er schleppte mich
zu den [sic] etwa 15 Minuten dahinter
liegenden Gefechts- Verbandsplatz.
Dort lagen sie schon zuhaufen [sic],
alle mit schweren Verwundungen,
durch Querschläger.
Ich brach hier durch den entzischen
in der Zeit eingetretenen großen
Blutverlust zusammen. Ehe ich
aber das Bewußtsein gänzlich
.rechte Seite. 142.
verlor, sah ich noch den dritten
Zug meiner Komp. um die
Verbandsstelle herumschwenken und
hörte auch noch meinen Namen
rufen. Da das russische Artelle-
riefeuer [sic] schwach war, so schossen
nur Schrappnells, blieben die
meisten Verwundete vor dem
Unterstand auf freiem Gelände
liegen.
Als ich aus Bewußtlosigkeit
wieder erwachte, war ich, den
Arm in einer Pappschiene liegend,
verbunden. Der Tournister [sic]
und Koppelausrüstung war
mir abgenommen, vom Rock der
rechte Armel aufgetrennt. Das
Blut sickerte weiter hindurch.
Am rechten Hosenbein bildete sich
schon eine dicke Kruste. Schmerzen
hatte hatte [sic] ich bis jetzt nicht,
nur einen dumpfen Druck.
Ich hatte einen Infantiere-
Querschläger durch das rechte
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die gräßliche große Wunden rissen.
Plötzlich schrie auch ich auf, ich bekam
einen dumpfen Schlag gegen
mein rechtes Handgelenk, das Ge-
wehr viel mit aus der Hand. Ich
sah daß es stark zu bluten anfing.
Die Hand viel nach unten, sodaß
also der Knochen entzwei sein
mußte. Um mich herum schrie
alles in ihrer Verzweiflung nach
den Sanitätern. Auch ich rief. In
demselben Augenblick riss mich ei-
ner hoch und zog mich nach hinten.
Ein Glück, das mich nicht noch ei-
ne getroffen hat. Er schleppte mich
zu den etwa 15 Minuten da-
hinter liegenden Gefechts- Verbands-
platz. Dort lagen sie schon zu-
haufen, alle mit schweren Verwun-
dungen, durch Querschläger.
Ich brach hier durch den entzischen
in der Zeit eingetretenen großen
Blutverlust zusammen. Ehe ich
aber das Bewußtsein gänzlich
.rechte Seite. 142.
verlor, sah ich noch den dritten
Zug meiner Komp. um die
Verbandsstelle herumschwenken und
hörte auch noch meinen Namen
rufen. Da das russische Artelle-
riefeuer schwach war, so schossen
nur Schrappnells, blieben die
meisten Verwundete vor dem
Unterstand auf freiem Gelände
liegen.
Als ich aus Bewußtlosigkeit
wieder erwachte, war ich, den
Arm in einer Pappschiene lie-
gend, verbunden. Der Tournis-
ter und Koppelausrüstung war
mir abgenommen, vom Rock der
rechte Armel aufgetrennt. Das
Blut sickerte weiter hindurch.
Am rechten Hosenbein bildete sich
schon eine dicke Kruste. Schmer-
zen hatte hatte ich bis jetzt nicht,
nur einen dumpfen Druck.
Ich hatte einen Infantiere-
Querschläger durch das rechte
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Save description- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
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Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
- ID
- 12558 / 158722
- Contributor
- Günter Reipert
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- Deutsch
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- Eastern Front
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