Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 66
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Seite 127 und 128 fehlen
..linke Seite. 129.
Marsch und wurden um 7 Uhr
schon auf Bahnhof Autun-Le-
Roman, eine schöne aber voll-
ständig zerschossene Stadt, verladen.
Fort ging es über Diedenhofen,
das historische Trier, an den alten
römischen Kastells vorbei,
am schönen Rhein entlang, immer
am Ufer bleibend bis Koblens [sic],
St.-Goar us.w., vorher erst die
herrliche Moselgegend, dann das
prachtvolle rechte Rheinufer über
Stolzenfels, Bingen herunter. Bis
jetzt waren wir immer noch im
Zweifel aus Frankreich überhaupt
fort zu kommen, da wir
immer nicht unweit der französischen
entlang fuhren. Wir glaubten
sicher, daß wir durch Irrfahrten
doch zuletzt irgendwo an
der Somme landeten.
Als wir aber dann auf einmal
abschwenkten und über Frankfurt a/M.
nach Sachsen zu fuhren, war es
.rechte Seite.. 130.
uns entlich [sic] bewußt, das wir vorläufig
mit Frankreich nichts mehr
zu tun hatten. Wir fuhren nun
nach Sachsen über Dresden, durch
Schlesien über Breslau nach der
Grenzstadt Oderberg. Hier wurden
wir von den Oestereichern verflegt [sic]
mit einen [sic] kleinen Happen weißen [sic]
Käse und eine [sic] Schnitte Brot. Zum
sattessen [sic] zu wenig und zum Verhungern
zuviel. Durch Galizien
nach Krakau, über Lemberg und
Przemysl. Nun ging es den
Karpathen [sic] entgegen über Stryj.
Die Fahrt ging jetzt nach Ungarn.
Dieses Land durchfuhren wir der
ganzen Länge nach, bis nach der
Bukowina, 50 Klm. vor der
rumänischen Grenze nach dem
Karpathen [sic]-Dort Borsa ein sehr
großes Dorf am wild dahinbrausenden
Visso, inmitten einer
wilden, aber schönen Gegend. Die
Bewohner, gemischt von Ungarn,
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Seite 127 und 128 fehlen
..linke Seite. 129.
Marsch und wurden um 7 Uhr
schon auf Bahnhof Autun-Le-
Roman, eine schöne aber voll-
ständig zerschossene Stadt, verladen.
Fort ging es über Diedenhofen,
das historische Trier, an den alten
römischen Kastells vorbei,
am schönen Rhein entlang, immer
am Ufer bleibend bis Koblens [sic],
St.-Goar us.w., vorher erst die
herrliche Moselgegend, dann das
prachtvolle rechte Rheinufer über
Stolzenfels, Bingen herunter. Bis
jetzt waren wir immer noch im
Zweifel aus Frankreich überhaupt
fort zu kommen, da wir
immer nicht unweit der französischen
entlang fuhren. Wir glaubten
sicher, daß wir durch Irrfahrten
doch zuletzt irgendwo an
der Somme landeten.
Als wir aber dann auf einmal
abschwenkten und über Frankfurt a/M.
nach Sachsen zu fuhren, war es
.rechte Seite.. 130.
uns entlich bewußt, das wir vor-
läufig mit Frankreich nichts mehr
zu tun hatten. Wir fuhren nun
nach Sachsen über Dresden, durch
Schlesien über Breslau nach der
Grenzstadt Oderberg. Hier wurden
wir von den Oestereichern verflegt
mit einen kleinen Happen weißen
Käse und eine Schnitte Brot. Zum
sattessen zu wenig und zum Ver-
hungern zuviel. Durch Galizien
nach Krakau, über Lemberg und
Przemysl. Nun ging es den
Karpathen entgegen über Stryj.
Die Fahrt ging jetzt nach Ungarn.
Dieses Land durchführen wir der
ganzen Länge nach, bis nach der
Bukowina, 50 Klm. vor der
rumänischen Grenze nach dem
Karpathen-Dort Borsa ein sehr
großes Dorf am wild dahinbrausen-
den Visso, inmitten einer
wilden, aber schönen Gegeng. Die
Bewohner, gemischt von Ungarn,
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..linke Seite. 129.
Marsch und wurden um 7 Uhr
schon auf Bahnhof Autun-Le-
Roman, eine schöne aber voll-
ständig zerschossene Stadt, verla-
den.
Fort ging es über Diedenhofen,
das historische Trier, an den al-
ten römischen Kastells vorbei,
am schönen Rhein entlang, immer
am Ufer bleibend bis Koblens,
St.-Goar us.w., vorher erst die
herrliche Moselgegend, dann das
prachtvolle rechte Rheinufer über
Stolzenfels, Bingen herunter. Bis
jetzt waren wir immer noch im
Zweifel aus Frankreich über-
haupt fort zu kommen, da wir
immer nicht unweit der franzö-
sischen entlang fuhren. Wir glaub-
ten sicher, daß wir duch Irrfahr-
ten doch zuletzt irgendwo an
der Somme landeten.
Als wir aber dann auf einmal
abschwenkten und über Frankfurt a/M.
nach Sachsen zu fuhren, war es
.rechte Seite.. 130.
uns entlich bewußt, das wir vor-
läufig mit Frankreich nichts mehr
zu tun hatten. Wir fuhren nun
nach Sachsen über Dresden, durch
Schlesien über Breslau nach der
Grenzstadt Oderberg. Hier wurden
wir von den Oestereichern verflegt
mit einen kleinen Happen weißen
Käse und eine Schnitte Brot. Zum
sattessen zu wenig und zum Ver-
hungern zuviel. Durch Galizien
nach Krakau, über Lemberg und
Przemysl. Nun ging es den
Karpathen entgegen über Stryj.
Die Fahrt ging jetzt nach Ungarn.
Dieses Land durchführen wir der
ganzen Länge nach, bis nach der
Bukowina, 50 Klm. vor der
rumänischen Grenze nach dem
Karpathen-Dort Borsa ein sehr
großes Dorf am wild dahinbrausen-
den Visso, inmitten einer
wilden, aber schönen Gegeng. Die
Bewohner, gemischt von Ungarn,
Description
Save description- 49.366199||5.892764||
Audun-le-Roman
- 49.357571||6.168426||
Diedenhofen
- 50.3569429||7.5889959||
Koblenz
- 50.1481961||7.7060771||
St. Goar
- 50.3031103||7.5921402||
Stolzenfels
- 49.9667396||7.904596||
Bingen
- 50.1109221||8.6821267||
Frankfurt a.M.
- 51.0504088||13.7372621||
Dresden
- 51.1078852||17.0385376||
Breslau
- 52.86729||14.0453403||
Oderberg
- 50.0646501||19.9449799||
Krakau
- 49.839683||24.029717||
Lemberg
- 49.7838623||22.7677908||
Przemysl
- 49.2656076||23.8431343||
Stryj
- 47.6537683||24.6631517||
Borșa
- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Location(s)
Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Document location Audun-le-Roman
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Additional document location Diedenhofen
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Additional document location Koblenz
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Additional document location St. Goar
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Additional document location Stolzenfels
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Additional document location Przemysl
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Additional document location Stryj
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Additional document location Borșa
- ID
- 12558 / 158716
- Contributor
- Günter Reipert
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- Deutsch
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- Eastern Front
- Western Front
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- Artillery
- Remembrance
- Trench Life
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