Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 48
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..linke Seite. 91.
in der Reserve-Stellung ziemlich
großen Ersatz und gingen noch mehrere
Tage, bepackt mit Handgranaten
und Stollenbrettern, wieder nach vorn.
Jetzt wurde ein wares [sic] Trommelfeuer
auf unsere neuen Stellung
gegeben. Dazu bekamen wir durch
das allzuweite Vorrücken unserer
Stellung das sehr gefährliche Flankenfeuer.
Unsere Stellung ging in
einem spitzen Winkel von der
eigentlichen Hauptlinie hervor.
Aber auch die feindlichen Flieger
richteten ihre Maschinengewehre auf
unsere Stellung. Durch das Flankenfeuer
hatten wir jeder Zeit mit
Volltreffer [sic] zu rechnen. Die schweren
Minen hüllten uns ganz
in Wolken ein. Aber nicht genug,
das wir mit Feuer von vorn,
rechts und links zu rechnen hatten,
wir hatten auch Verluste durch
unsere eigene Artellerie [sic]. Die
schossen beständig zu kurz. Wir
..rechte Seite. 92.
gaben unserer Artellerie [sic] Zeichen
durch grüne Leuchtraketen zu verstehen,
das [sic] sie das Feuer nach weiter
vorn legen sollten. Aber es
ging lustig weiter, immer rauf auf
unseren Grabenrand, oder wenn
wir Pech hatten, bekamen wir
sogar einen in unseren Graben
hinein gewichts. Aber die Schuld
lag an den Geschützen. Die Rohre
waren verbraucht, sie waren nicht
mehr genau einzustellen. Den [sic]
Befehl zu schießen mußten sie aber
nachkommen, so waren wir ebend
angewiesen, uns von unserer eigenen
Artellerie [sic] über den Haufen
schießen zu lassen.
Jetzt hieß es schanzen, neue Graben
ausheben und befestigen mit Sandsäcken,
Unterstände bauen, alte Gräben,
die zusammen geschossen waren, musten [sic]
wieder ausgehoben werden. Aber auch
mußten die Leichen und dessen Teile [sic]
aus den Gräben und Löchern heraus genommen
werden. Sie wurden einfach
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in der Reserve-Stellung ziemlich
großen Ersatz und gingen noch mehrere
Tage, bepackt mit Handgranaten
und Stollenbrettern, wieder nach vorn.
Jetzt wurde ein wares [sic]Trommelfeuer
auf unsere neuen Stellung
gegeben. Dazu bekamen wir durch
das allzuweite Vorrücken unserer
Stellung das sehr gefährliche Flankenfeuer.
Unsere Stellung ging in
einem spitzen Winkel von der
eigentlichen Hauptlinie hervor.
Aber auch die feindlichen Flieger
richteten ihre Maschinengewehre auf
unsere Stellung. Durch das Flankenfeuer
hatten wir jeder Zeit mit
Volltreffer [sic] zu rechnen. Die schweren
Minen hüllten uns ganz
in Wolken ein. Aber nicht genug,
das wir mit Feuer von vorn,
rechts und links zu rechnen hatten,
wir hatten auch Verluste durch
unsere eigene Artellerie [sic]. Die
schossen beständig zu kurz. Wir
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gaben unserer Artellerie [sic] Zeichen
durch grüne Leuchtraketen zu verstehen,
das [sic] sie das Feuer nach weiter
vorn legen sollten. Aber es
ging lustig weiter, immer rauf auf
unseren Grabenrand, oder wenn
wir Pech hatten, bekamen wir
sogar einen in unseren Graben
hinein gewichts. Aber die Schuld
lag an den Geschützen. Die Rohre
waren verbraucht, sie waren nicht
mehr genau einzustellen. Den [sic]
Befehl zu schießen mußten sie aber
nachkommen, so waren wir ebend
angewiesen, uns von unserer eigenen
Artellerie [sic] über den Haufen
schießen zu lassen.
Jetzt hieß es schanzen, neue Graben
ausheben und befestigen mit Sandsäcken,
Unterstände bauen, alte Gräben,
die zusammen geschossen waren, musten [sic]
wieder ausgehoben werden. Aber auch
mußten die Leichen und dessen Teile [sic]
aus den Gräben und Löchern heraus genommen
werden. Sie wurden einfach
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in der Reserve-Stellung ziemlich
großen Ersatz und gingen noch mehrere
Tage, bepackt mit Handgranaten
und Stollenbrettern, wieder nach vorn.
Jetzt wurde ein wares [sic]Trommelfeuer
auf unsere neuen Stellung
gegeben. Dazu bekamen wir durch
das allzuweite Vorrücken unserer
Stellung das sehr gefährliche Flankenfeuer.
Unsere Stellung ging in
einem spitzen Winkel von der
eigentlichen Hauptlinie hervor.
Aber auch die feindlichen Flieger
richteten ihre Maschinengewehre auf
unsere Stellung. Durch das Flankenfeuer
hatten wir jeder Zeit mit
Volltreffer [sic] zu rechnen. Die schweren
Minen hüllten uns ganz
in Wolken ein. Aber nicht genug,
das wir mit Feuer von vorn,
rechts und links zu rechnen hatten,
wir hatten auch Verluste durch
unsere eigene Artellerie [sic]. Die
schossen beständig zu kurz. Wir
..rechte Seite. 92.
gaben unserer Artellerie [sic] Zeichen
durch grüne Leuchtraketen zu verstehen,
das [sic] sie das Feuer nach weiter
vorn legen sollten. Aber es
ging lustig weiter, immer rauf auf
unseren Grabenrand, oder wenn
wir Pech hatten, bekamen wir
sogar einen in unseren Graben
hinein gewichts. Aber die Schuld
lag an den Geschützen. Die Rohre
waren verbraucht, sie waren nicht
mehr genau einzustellen. Den [sic]
Befehl zu schießen mußten sie aber
nachkommen, so waren wir ebend
angewiesen, uns von unserer eigenen
Artellerie [sic] über den Haufen
schießen zu lassen.
Jetzt hieß es schanzen, neue Graben
ausheben und befestigen mit Sandsäcken,
Unterstände bauen, alte Gräben,
die zusammen geschossen waren, musten [sic]
wieder ausgehoben werden. Aber auch
mußten die Leichen und dessen Teile [[sic]
aus den Gräben und Löchern heraus genommen
werden. Sie wurden einfach
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..linke Seite. 91.
men in der Reserve-Stellung ziem-
lich großen Ersatz und gingen noch mehrere
Tage, bepackt mit Handgranaten
und Stollenbrettern, wieder nach vorn.
Jetzt wurde ein wares Trommel-
feuer auf unsere neuen Stellung
gegeben. Dazu bekamen wir durch
das allzuweite Vorrücken unserer
Stellung das sehr gefährliche Flanken-
deuer. Unsere Stellung ging in
einem spitzen Winkel von der
eigentlichen Hauptlinie hervor.
Aber auch die feindlichen Flieger
richteten ihre Maschinengewehre auf
unsere Stellung. Durch das Flanken-
feuer hatten wir jeder Zeit mit
Volltreffer zu rechnen. Die schwe-
ren MInen hüllten uns ganz
in Wolken ein. Aber nicht genug,
das wir mit Feuer von vorn,
rechts und links zu rechnen hatten,
wir hatten auch Verluste durch
unsere eigene Artellerie. Die
schossen beständig zu kurz. Wir
..rechte Seite. 92.
gaben unserer Artellerie Zeichen
durch grüne Leuchtraketen zu ver-
stehen, das sie das Feuer nach wei-
ter vorn legen sollten. Aber es
ging lustig weiter, immer rauf auf
unseren Grabenrand, oder wenn
wir Pech hatten, bekamen wir
sogar einen in unseren Graben
hinein ge .wichts.. . Aber die Schuld
lag an den Geschützen. Die Rohre
waren verbraucht, sie waren nicht
mehr genau einzustellen. Den
Befehl zu schießen mußten sie aber
nachkommen, so waren wir ebend
angewiesen, und von unserer eig-
nen Artellerie über den Haufen
schießen zu lassen.
Jetzt hieß es schanzen, neue Graben
ausheben und befestigen mit Sand-
säcken, Unterstände bauen, alte Gräben,
die zusammen geschossen waren, musten
wieder ausgehoben werden. Aber auch
mußten die Leichen und dessen Teile
aus den Gräben und Löchern heraus ge-
nommen werden. Sie wurden einfach
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men in der Reserve-Stellung ziem-
lich großen Ersatz
Description
Save description- 49.2005307||5.4698714||
Fort Vaux
- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
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Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Document location Fort Vaux
- ID
- 12558 / 158698
- Contributor
- Günter Reipert
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- Western Front
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