Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg, item 41
Transcription
Transcription history
-
.linke Seite.. 77.
aufgewühlte, gelblich grüne Erdklumpen.
Selbst das Gestein ist von
den Granaten zu feinem Staub zermahlen,
indem [sic] man einsinkt.
Menschenfetzen überall. Ein Bein,
eine wachsgelbe Hand; Köpfe, denen
der Rumpf fehlt, als seien es
Rübenfrüchte, die der Bauer beim
Aufladen vergessen hat. Hier ragt
eine knochendürre Hand aus der
HandErde, den Zeigefinger wiezum Schwur gen Himmel gereckt.
Ein offener Rumpf, dem die Därme
heraus hängen und über die ein
Geschmeiß hungriger Fliegen einen
dunklen Schleier gebreitet haben [sic].
Dazwischen krachen, heulen und
fauchen die Granaten, die jetzt
noch stärker einsetzen, um uns und
der Ablösung den Weg versperren
wollen.
Mein Vordermann stolpert über
ein Bein, das wie ein dürrer
Stecken in einem klobigen Kommißstiefel
steckt. Der Gefallene
..rechte Seite.
schreit auf. - Ist er nur schwer verwundet? -
Wir konnten uns nicht mit
ihm aufhalten, wir konnten ihm nicht
helfen, wir mußten weiter, über
ihn hinweg, hinunter wumm -
wummm --- Es blitzt und kracht, und
flucht und stöhnt, es heult und keucht,
und immer noch auf freien [sic], offenen [sic]
Gelände. Die Minen hauen ins Gelände,
sodaß wir von Erdschollen fast
zugedeckt werden, die Augen treten
aus den Höhlen, der Atem ist schwer
vor Pestluft aus giftigen Gasen.
Abwärts, halt --- unten --- ein
Hagel von 30-40 kleinen Geschossen
auf einmal klatschen [sic] vor uns, wie
eine Wand nieder, was sie dabei
trafen, mit zu Boden reißend.
Wer drüben ist, der ist gerettet, die
Bergwand schützt schützt [sic] vor Granatsplittern
und Maschinengewehr-Geschossen.
Ehemals, als hier noch nicht Krieg
war muß hier ein liebliches Tal gewesen
sein. Ein Bächlein, daß [sic] sich
-
.linke Seite.. 77.
aufgewühlte, gelblich grüne Erdklumpen.
Selbst das Gestein ist von
den Granaten zu feinem Staub zermahlen,
indem [sic] man einsinkt.
Menschenfetzen überall. Ein Bein,
eine wachsgelbe Hand; Köpfe, denen
der Rumpf fehlt, als seien es
Rübenfrüchte, die der Bauer beim
Aufladen vergessen hat. Hier ragt
eine knochendürre Hand aus der
HandErde, den Zeigefinger wiezum Schwur gen Himmel gereckt.
Ein offener Rumpf, dem die Därme
heraus hängen und über die ein
Geschmeiß hungriger Fliegen einen
dunklen Schleier gebreitet haben [sic].
Dazwischen krachen, heulen und
fauchen die Granaten, die jetzt
noch stärker einsetzen, um uns und
der Ablösung den Weg versperren
wollen.
Mein Vordermann stolpert über
ein Bein, das wie ein dürrer
Stecken in einem klobigen Kommißstiefel
steckt. Der Gefallene
..rechte Seite.
schreit auf. - Ist er nur schwer verwundet? -
Wir konnten uns nicht mit
ihm aufhalten, wir konnten ihm nicht
helfen, wir mußten weiter, über
ihn hinweg, hinunter wumm -
wummm --- Es blitzt und kracht, und
flucht und stöhnt, es heult und keucht,
und immer noch auf freien [sic], offenen [sic]
Gelände. Die Minen hauen ins Gelände,
sodaß wir von Erdschollen fast
zugedeckt werden, die Augen treten
aus den Höhlen, der Atem ist schwer
vor Pestluft aus giftigen Gasen.
Abwärts, halt --- unten --- ein
Hagel von 30-40 kleinen Geschossen
auf einmal klatschen [sic] vor uns, wie
eine Wand nieder, was sie dabei
trafen, mit zu Boden reißend.
Wer drüben ist, der ist gerettet, die
Bergwand schützt schützt [sic] vor Granatsplittern
und Maschinengewehr-Geschossen.
Ehemals, als hier noch nicht Krieg
war muß hier ein liebliches Tag gewesen
sein. Ein Bächlein, daß [sic] sich
-
.linke Seite.. 77.
aufgewühlte, gelblich grüne Erdklumpen.
Selbst das Gestein ist von
den Granaten zu feinem Staub zermahlen,
indem [sic] man einsinkt.
Menschenfetzen überall. Ein Bein,
eine wachsgelbe Hand; Köpfe, denen
der Rumpf fehlt, als seien es
Rübenfrüchte, die der Bauer beim
Aufladen vergessen hat. Hier ragt
eine knochendürre Hand aus der
HandErde, den Zeigefinger wiezum Schwur gen Himmel gereckt.
Ein offener Rumpf, dem die Därme
heraus hängen und über die ein
Geschmeiß hungriger Fliegen einen
dunklen Schleier gebreitet haben [sic].
Dazwischen krachen, heulen und
fauchen die Granaten, die jetzt
noch stärker einsetzen, um uns und
der Ablösung den Weg versperren
wollen.
Mein Vordermann stolpert über
ein Bein, das wie ein dürrer
Stecken in einem klobigen Kommißstiefel
steckt. Der Gefallene
..rechte Seite.
schreit auf. - Ist er nur schwer verwundet? -
Wir konnten uns nicht mit
ihm aufhalten, wir konnten ihm nicht
helfen, wir mußten weiter, über
ihn hinweg, hinunter wumm -
wummm --- Es blitzt und kracht, und
flucht und stöhnt, es heult und keucht,
und immer noch auf freien [sic], offenen [sic]
Gelände. Die Minen hauen ins Gelände,
sodaß wir von Erdschollen fast
zugedeckt werden, die Augen treten
aus den Höhlen, der Atem ist schwer
vor Pestluft aus giftigen Gasen.
Abwärts, halt --- unten --- ein
Hagel von 30-40 kleinen Geschossen
auf einmal klatschen [sic] vor uns, wie
eine Wand nieder, was sie dabei
trafen, mit zu Boden reißend.
Wer drüben ist, der ist gerettet, die
Bergwand schützt schützt [sic] vor Granatsplittern
und Maschinengewehr-Geschossen.
Ehemals, als hier noch nicht Krieg
war muß hier ein liebliches Tag gewesen
sein. Ein Bächlein, daß sich
-
.linke Seite.. 77.
aufgewühlte, gelblich grüne Erdklumpen.
Selbst das Gestein ist von
den Granaten zu feinem Staub zermahlen,
indem [sic] man einsinkt.
Menschenfetzen überall. Ein Bein,
eine wachsgelbe Hand; Köpfe, denen
der Rumpf fehlt, als seien es
Rübenfrüchte, die der Bauer beim
Aufladen vergessen hat. Hier ragt
eine knochendürre Hand aus der
HandErde, den Zeigefinger wiezum Schwur gen Himmel gereckt.
Ein offener Rumpf, dem die Därme
heraus hängen und über die ein
Geschmeiß hungriger Fliegen einen
dunklen Schleier gebreitet haben [sic].
Dazwischen krachen, heulen und
fauchen die Granaten, die jetzt
noch stärker einsetzen, um uns und
der Ablösung den Weg versperren
wollen.
Mein Vordermann stolpert über
ein Bein, das wie ein dürrer
Stecken in einem klobigen Kommißstiefel
steckt. Der Gefallene
..rechte Seite.
schreit auf. - Ist er nur schwer verwun-
det? - Wir konnten uns nicht mit
ihm aufhalten, wir konnten ihm nicht
helfen, wir mußten weiter, über
ihn hinweg, hinunter wumm -
wummm --- Es blitzt und kracht, und
flucht und stöhnt, es heult und keucht,
ud immer noch auf freien, offenen
Gelände. Die Minen hauen ins Ge-
lände, sodaß wir von Erdschollen fast
zugedeckt werden, die Augen treten
aus den Höhlen, der Atem ist schwer
vor Pestluft aus giftigen Gasen.
Abwärts, halt --- unten --- ein
Hagel von 30-40 kleinen Geschossen
auf einme klatschen vor uns, wie
eine Wand nieder, was sie dabei
trafen, mit zu Boden reißend.
Wer drüben ist, der ist gerettet, die
Bergwand schützt schützt vor Gra-
natsplittern und Maschinengewehr-Ge-
schossen.
Ehemals, als hier noch nicht Krieg
war muß hier ein liebliches Tag ge-
wesen sein. Ein Bächlein, daß sich
-
.linke Seite.. 77.
aufgewühlte, gelblich grüne Erdklumpen.
Selbst das Gestein ist von
den Granaten zu feinem Staub zermahlen,
indem [sic] man einsinkt.
Menschenfetzen überall. Ein Bein,
eine wachsgelbe Hand; Köpfe, denen
der Rumpf fehlt, als seien es
Rübenfrüchte, die der Bauer beim
Aufladen vergessen hat. Hier ragt
eine knochendürre Hand aus der
HandErde, den Zeigefinger wiezum Schwur gen Himmel gereckt.
Ein offener Rumpf, dem die Därme
heraus hängen und über die ein
Geschmeiß hungriger Fliegen einen
dunklen Schleier gebreitet haben [sic].
Dazwischen krachen, heulen und
fauchen die Granaten, die jetzt
noch stärker einsetzen, um uns und
der Ablösung den Weg versperren
wollen.
Mein Vordermann stolpert über
ein Bein, das wie ein dürrer
Stecken in einem klobigen Kom
mißstiefel steckt. Der Gefallene
..rechte Seite.
schreit auf. - Ist er nur schwer verwun-
det? - Wir konnten uns nicht mit
ihm aufhalten, wir konnten ihm nicht
helfen, wir mußten weiter, über
ihn hinweg, hinunter wumm -
wummm --- Es blitzt und kracht, und
flucht und stöhnt, es heult und keucht,
ud immer noch auf freien, offenen
Gelände. Die Minen hauen ins Ge-
lände, sodaß wir von Erdschollen fast
zugedeckt werden, die Augen treten
aus den Höhlen, der Atem ist schwer
vor Pestluft aus giftigen Gasen.
Abwärts, halt --- unten --- ein
Hagel von 30-40 kleinen Geschossen
auf einme klatschen vor uns, wie
eine Wand nieder, was sie dabei
trafen, mit zu Boden reißend.
Wer drüben ist, der ist gerettet, die
Bergwand schützt schützt vor Gra-
natsplittern und Maschinengewehr-Ge-
schossen.
Ehemals, als hier noch nicht Krieg
war muß hier ein liebliches Tag ge-
wesen sein. Ein Bächlein, daß sich
-
.linke Seite.. 77.
aufgewühlte, gelblich grüne Erd-
klumpen. Selbst das Gestein ist von
den Granaten zu feinem Staub zer-
mahlen, indem man einsinkt.
Menschenfetzen überall. Ein Bein,
eine wachsgelbe Hand; Köpfe, de-
nen der Rumpf feglt, als seien es
Rübenfrüchte, die der Bauer beim
Aufladen vergessnen hat. Hier ragt
eine knochendürre Hand aus der
HandErde, den Zeigefinger wiezum Schwur gen Himmel gereckt.
Ein offener Rumpf, dem die Därme
heraus hängen und über die ein
Geschmeiß hungriger Fliegen einen
dunklen Schleier gebreitet haben.
Dazwischen krachen, heulen und
fauchen die Granaten, die jetzt
noch stärker einsetzen, um uns und
der Ablösung den Weg versperren
wollen.
Mein Vordermann stolpert über
ein Bein, das wie ein dürrer
Stecken in einem klobigen Kom
mißstiefel steckt. Der Gefallene
..rechte Seite.
schreit auf. - Ist er nur schwer verwun-
det? - Wir konnten uns nicht mit
ihm aufhalten, wir konnten ihm nicht
helfen, wir mußten weiter, über
ihn hinweg, hinunter wumm -
wummm --- Es blitzt und kracht, und
flucht und stöhnt, es heult und keucht,
ud immer noch auf freien, offenen
Gelände. Die Minen hauen ins Ge-
lände, sodaß wir von Erdschollen fast
zugedeckt werden, die Augen treten
aus den Höhlen, der Atem ist schwer
vor Pestluft aus giftigen Gasen.
Abwärts, halt --- unten --- ein
Hagel von 30-40 kleinen Geschossen
auf einme klatschen vor uns, wie
eine Wand nieder, was sie dabei
trafen, mit zu Boden reißend.
Wer drüben ist, der ist gerettet, die
Bergwand schützt schützt vor Gra-
natsplittern und Maschinengewehr-Ge-
schossen.
Ehemals, als hier noch nicht Krieg
war muß hier ein liebliches Tag ge-
wesen sein. Ein Bächlein, daß sich
-
.linke Seite.. 77.
aufgewühlte, gelblich grüne Erd-
klumpen. Selbst das Gestein ist von
den Granaten zu feinem Staub zer-
mahlen, indem man einsinkt.
Description
Save description- 49.21491409999999||5.43185189999997||||1
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
Location(s)
Story location Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916
- ID
- 12558 / 158691
- Contributor
- Günter Reipert
Login to edit the languages
- Deutsch
Login to edit the fronts
- Western Front
Login to add keywords
- Artillery
- Remembrance
- Trench Life
Login to leave a note