Tagebuch des Gefreiten Mathias Huber, Teil 2, item 8
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neuen Entlassungsanzug, Mantel und Stiefel und 60 Mark Entlassungsgeld. Ich blieb auch noch am
14. in Hersbruck wegen Versorgungsaasprüchen wegen Leistenbruch. Es wurde mir eine kleine Rente
von 10% gewährt, aber bald mit schlechtem Geld abgefunden, so daß ich nicht viel davon hatte für
mein Leiden.
Am 14. Dezember nachts um 11 Uhr fuhr ich über Nürnberg heim und kam am 15. gegen Abend zu
Hause an.
rechte Spalte Kopie handschriftliche Kopie, links maschinenschriftliche Übertragung
Unsere Rufzeichen
Regiment 7 .-.
Bataillon 1 ...
Bataillon 2 --.
Bataillon 3 ..-.
Abschnitt a 1 .-
Abschnitt b 2 ..-
Abschnitt c 3 -.
Abschnitt d 4 -..
Kirchdorf -.-
Feldwache A --
Feldwache C ---
Allgemeiner Anruf ..-.-
Artillerie --.-
1914 - 1918 (Rückblick)
Mit der Kriegserklärung 1914 ist ein starker Schlag und Erschütterung in die Menschenherzen
gedrungen. Man fand auf einmal alles in der Welt ganz anders. Nämlich wer in den Krieg mußte: Bei
ihm war alles Hab und Gut freudenlos. Ihm gefiel alles nicht, er mußte es ja verlassen und vielleicht
nicht mehr sehen. Und wie schwer der Gang war und der Abschied vielleicht auf's
Nimmerwiedersehen, das wissen am besten diejenigen, die es selbst erfahren haben. Nun fort den
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neuen Entlassungsanzug, Mantel und Stiefel und 60 Mark Entlassungsgeld. Ich blieb auch noch am
14. in Hersbruck wegen Veersorgungsnasprüchen wegen Leistenbruch. Es wurde mir eine kleine Rente
von 10% gewährt, aber bald mit schlechtem Geld abgefunden, so daß ich nicht viel davon hatte für
mein Leiden.
Am 14. Dezember nachts um 11 Uhr fuhr ich über Nürnberg heim und kam am 15. gegen Abend zu
Hause an.
rechte Spalte Kopie handschriftliche Kopie, links maschinenschriftliche Übertragung
Unsere Rufzeichen
Regiment 7 .-.
Bataillon 1 ...
Bataillon 2 --.
Bataillon 3 ..-.
Abschnitt a 1 .-
Abschnitt b 2 ..-
Abschnitt c 3 -.
Abschnitt d 4 -..
Kirchdorf -.-
Feldwache A --
Feldwache C ---
Allgemeiner Anruf ..-.-
Artillerie --.-
1914 - 1918 (Rückblick)
Mit der Kriegserklärung 1914 ist ein starker Schlag und Erschütterung in die Menschenherzen
gedrungen. Man fand auf einmal alles in der Welt ganz anders. Nämlich wer in den Krieg mußte: Bei
ihm war alles Hab und Gut freudenlos. Ihm gefiel alles nicht, er mußte es ja verlassen und vielleicht
nicht mehr sehen. Und wie schwer der Gang war und der Abschied vielleicht auf's
Nimmerwiedersehen, das wissen am besten diejenigen, die es selbst erfahren haben. Nun fort den
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neuen Entlassungsanzug, Mantel und Stiefel und 60 Mark Entlassungsgeld. Ich blieb auch noch am
14. in Hersbruck wegen Veersorgungsnasprüchen wegen Leistenbruch. Es wurde mir eine kleine Rente
von 10% gewährt, aber bald mit schlechtem Geld abgefunden, so daß ich nicht viel davon hatte für
mein Leiden.
Am 14. Dezember nachts um 11 Uhr fuhr ich über Nürnberg heim und kam am 15. gegen Abend zu
hause an.
Description
Save description- 49.5077712||11.430538||
Hersbruck
- 49.4521018||11.0766654||
Nürnberg
- 48.788551||6.608398||||1
Marsal
Location(s)
Story location Marsal
Document location Hersbruck
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Additional document location Nürnberg
- ID
- 1979 / 244974
- Contributor
- Josef Huber
December 14, 1918 – December 15, 1918
Login to edit the languages
- Deutsch
Login to edit the fronts
- Western Front
Login to add keywords
- Entlassung
- Entlassungsanzug
- Entlassungsgeld
- Gas Warfare
- Morsezeichen
- Rente
- Resumé
- Rufzeichen
- Trench Life
- Versorgungsansprüche
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