Kriegstagebuch von Martin Thielemann, item 7
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11.
rechts und links der Straße aus
nebligstem Dunst zackige phantastische
Felsmassive. Ein Bergriese taucht
aus dem Nebel. Der Eressberg soll
es sein. Durch ärmliche verschlafene
Dörfer geht unser Weg das bergige
Gelände bringt uns trotz der
Morgenfrische bald in Schweiß.
Das Bataillon trennt sich. Die 3.
kommt nach Oos, das wohl eines der
ärmlichsten Eifeldörfer sein dürfte.
Wir sind wirklich froh, als wir 6:15
an Ort und Stelle sind.
Ich komme mit Riedel und 20
Mann zu einer älteren Frau in Quartier.
Es ist sehr unsauber. Ich soll sogar
ein Bett erhalten, ziehe aber nach
Einsichtnahme ein reinliches
Strohlager vor.
Leider kommen wir nicht groß
zur Ruhe, da wir selbst erst alles
ausräumen und in Ordnung bringen
müssen und schon um 9 Uhr wieder
stellen, weil der Regimentsführer
12.
Oberstleutnant v. Düring das Bataillon
begrüßen will. Dies wird auf
Nachmittag verschoben. Wir marschieren
nach Müllenborn. Es ist ziemlich
heiß.
Abends warten wir Unteroffiziere
ziemlich lange auf den Befehl für
morgen. Wir hätten uns gern aufs
Ohr gelegt, denn wir sind hundemüde.
Mittwoch, 19. August.
Früh 6 Uhr sind wir schon wieder
unterwegs. Es ist prächtiges Wetter.
Ein herrlich Wandern wärs, wenn der
Plaggeist von Tornister nicht wär.
Dazu das uns Tieflandssöhnen ungewohnte
bergige Gelände und die durch
die Truppentransporte teilweise recht
schlecht gewordenen Wege. Wir sind
bald kochgar.
Über Büdesheim gehts nach dem
lieblich im tiefeingeschnittenen
Flußtal liegenden Prüm. Doch wir
haben keine Zeit, das schöne Bild, den
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11.
rechts und links der Straße aus
nebligstem Dunst zackige phantastische
Felsmassive. Ein Bergriese taucht
aus dem Nebel. Der Eressberg soll
es sein. Durch ärmliche verschlafene
Dörfer geht unser Weg das bergige
Gelände bringt uns trotz der
Morgenfrische bald in Schweiß.
Das Bataillon trennt sich. Die 3.
kommt nach Oos, das wohl eines der
ärmlichsten Eifeldörfer sein dürfte.
Wir sind wirklich froh, als wir 6:15
an Ort und Stelle sind.
Ich komme mit Riedel und 20
Mann zu einer älteren Frau in Quartier.
Es ist sehr unsauber. Ich soll sogar
ein Bett erhalten, ziehe aber nach
Einsichtnahme ein reinliches
Strohlager vor.
Leider kommen wir nicht groß
zur Ruhe, da wir selbst erst alles
ausräumen und in Ordnung bringen
müssen und schon um 9 Uhr wieder
stellen, weil der Regimentsführer
12.
Oberstleutnant v. Düring das Bataillon
begrüßen will. Dies wird auf
Nachmittag verschoben. Wir marschieren
nach Kühlenborn. Es ist ziemlich
heiß.
Abends warten wir Unteroffiziere
ziemlich lange auf den Befehl für
morgen. Wir hätten uns gern aufs
Ohr gelegt, denn wir sind hundemüde.
Mittwoch, 19. August.
Früh 6 Uhr sind wir schon wieder
unterwegs. Es ist prächtiges Wetter.
Ein herrlich Wandern wärs, wenn der
Plaggeist von Tornister nicht wär.
Dazu das uns Tieflandssöhnen ungewohnte
bergige Gelände und die durch
die Truppentransporte teilweise recht
schlecht gewordenen Wege. Wir sind
bald kochgar.
Über Büdesheim gehts nach dem
lieblich im tiefeingeschnittenen
Flußtal liegenden Prüm. Doch wir
haben keine Zeit, das schöne Bild, den
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11.
rechts und links der Straße aus
nebligstem Dunst zackige phantastische
Felsmassive. Ein Bergriese taucht
aus dem Nebel. Der Eressberg soll
es sein. Durch ärmliche verschlafene
Dörfer geht unser Weg das bergige
Gelände bringt uns trotz der
Morgenfrische bald in Schweiß.
Das Bataillon trennt sich. Die 3.
kommt nach Oos, das wohl eines der
ärmlichsten Eifeldörfer sein dürfte.
Wir sind wirklich froh, als wir 6:15
an Ort und Stelle sind.
Ich komme mit Riedel und 20
Mann zu einer älteren Frau in Quartier.
Es ist sehr unsauber. Ich soll sogar
ein Bett erhalten, ziehe aber nach
Einsichtnahme ein reinliches Strohla-
ger vor.
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11.
ßen rechts und links der Straße aus
nebligstem dunst zackige phantasti-
sche Elbmassive. Ein bergriese hängt
aus dem Nebel. der Erassberg soll
es sein. durch ärmliche verschlafe-
ne dörfer geht unser Weg das bergi-
ge Gelände bringt uns trotz der Mor-
genfrische bald in Schweiß.
das Bataillon trennt sich. die 3.
kommt nach Oes, das wohl eines der
ärmlichsten Eifeldörfer sein dürf-
te. Wir sind wirklich froh als wir 6¹[...]
an Ort und Stelle sind.
Ich komme mit Riedel und 20
Mann zu einer älteren Frau in Quar-
Tier. Es ist sehr unsauber. Ich soll so-
gar ein Bett erhalten, ziehe aber nach
Einsichtnahme ein reinliches Strohla-
ger vor.
Description
Save description- 50.2298388||6.7718516||
Erresberg (Ernstberg)
- 50.2390474||6.5837986||
Oos
- 50.2407122||6.611389||
Müllenborn
- 50.2172221||6.5584007||
Büdesheim
- 50.208237||6.4197005||
Prüm
- 49.556328||4.34751||||1
Arnicourt
Location(s)
Story location Arnicourt
Document location Erresberg (Ernstberg)
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Additional document location Oos
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Additional document location Müllenborn
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Additional document location Büdesheim
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Additional document location Prüm
- ID
- 1507 / 16531
- Contributor
- Lutz Köhler
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- Western Front
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