Briefe an Walther Huth von seinen Eltern, item 3
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täglich und ein paar Wochen warmes trockenes Wetter
wären recht nötig. Im Garten wächst fast mehr als
ich verarbeiten kann. Ich habe nur jetzt so wenig Zeit, weil
Großmutter garnicht allein sein darf, ausgenommen
sie liegt im Bett, gestern hat sie wieder vom
Sofa aufstehen wollen und ziemlich eine Stunde an
der Erde gelegen und dann ist sie immer ganz unglücklich.
Nun kommt Trudchen wieder, ich freue
mich darauf, aber es tut mir auch leid, daß sie hier
in den Jammer und die Sorge kommt. Aber ich werde
fest darauf bestehen, wir begleiten Vaterchen
abwechselnd ins Revier, das frischt die Herzen auf,
und Vaterchen freut sich, er ist auch nicht gern immer
allein. Heute habe ich das vorzüglichste Mittel
gegen jedwedes Ungeziefer an Dich abgeschickt, ich
mußte es indessen besorgen, Dr. Wendel meint,
es genügt sehr wenig davon um die beste Wirkung
zu erzielen.
d. 20. Gestern wurde es nichts mehr mit dem Schreiben,
Nachmittag bin ich abgespannt, da geht es nicht. Frida reinigt
hier Vaterchens Zimmer, meint ich soll warten bis
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Coswig (bei Dresden)
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Story location Coswig (bei Dresden)
- ID
- 2658 / 33750
- Contributor
- Friedrich-Carl Hoffmann
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