Kriegstagebuch 1 (Serbischer Feldzug) von Infanterie-Leutnant Hans Altrogge aus Arnsberg, item 69
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Ufr. Fast hätte ich den Kerl mit
dem Kolben ins Kreuz geschlagen,
hätte er es nicht vorgezogen,
mit einem Satz aus der
Bude zu verschwinden. So ein
Halunke! Um ¾ Stunden wollte
uns das Luder betrügen!
Punkt 2 Uhr zogen wir auf. Es
war ziemlich finster. Zuerst horchten
wir angespannt in die Nacht
hinaus. Nicht das Geringste war
zu merken. So ganz von selbst
fingen wir gleichzeitig ganz
leise an:"Steh ich in finsterer
Mitternacht." Danach sangen wir
alte bekannte Soldatenlieder
herunter, bis unsere 2 Stunden
zu Ende waren.
Um 7 Uhr gab es Kaffee, aber
wieder kein Brot. Das war ja
zum Verzweifeln. Nachdem es
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Ufr. Faft hätte ich den Karl mit
dem Kolben ins Kreuz geschla=
gen, hätte er es nicht vorgezo=
gen, mit einem Satz aus der
Bude zu verschwinden. So ein
Halunke! Um 3/4 Stunden wollte
uns das Luder betrügen!
Punkt 2 Uhr zogen wir auf. Es
war ziemlich finster. Zuerst horch=
ten wir angespannt in die Nacht
hinaus. Nicht das Geringste war
zu merken. So ganz von selbst
fingen wir gleichzeitig ganz
leise an:"Steh ich in finsterer
Mitternacht." Danach sangen wir
alte bekannte Soldatenlieder
herunter, bis unsere 2 Stunden
zu Ende waren.
Um 7 Uhr gab es
BrotKaffee, aberwieder kein Brot. Das war ja
zum Verzweifeln. Nachdem es
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Arnsberg
Location(s)
Story location Arnsberg
- ID
- 14813 / 200087
- Contributor
- Hans Altrogge
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- Balkans
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