Chronik des Pastors von Bödefeld bei Meschede, item 1
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August 1914
Die Revolverschüsse von Sarajevo am 28. Juni 1914 scheuchten
aus das kleine Bödefeld auf.
Das Bezirkskommando in Meschede verschickte schon im Juli
tausende von Gestellungsbefehlen. Reservisten aus den vier
zugeteilten Kreisen trafen in Meschede ein und wurden hier
erstmalig in Feldgrau eingekleidet. Die alten Helme aus
glänzendem Leder mit der golden Leuchtenden Pickelhaube waren
mit feldgrauem Leinen überzogen. In der Mescheder Schützen=
halle und in dem Schulen fanden die vielen Soldaten Unterkunft.
Auch in Bödefeld herrschte echte patriotische Begeisterung.
Von früh bis spät knallten Böller und in den Gasstätten
erklangen vaterländische Lieder.
Am Nachmittag des 10. August war alles feldmarschmäßig auf
dem kleinen Marktplatz in Meschede angetreten. Die hohe Be=
geisterung der ersten Tage war einem tiefen Ernst gewichen.
Kommandos klangen auf! In eakter Ordnung, aber völlig still,
marschierte das Bataillon zum Bahnhof, wo es verladen wurde.
Die Waen waren reich mit Grün geschmückt, mit lustigen,
zuversichtlichen Sprüchen beschrieben. Wohl jeder war der
Überzeugung, daß der Kried Weihnachten beendet sein werde -
bei den modernen Waffen
Zwölf Tage später wurden bereits viele dieser Soldaten in
den ersten Kämpfen in Frankreich eingesetzt und mußten ihr
Leben hergeben.
.Bild unten mit folgendem Biltext
Einrücken ins Feld (Auf dem Mescheder Bahnhof)
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August 1914
Die Revolverschüsse von Sarajevo am 28. Juni 1914 scheuchten
aus das kleine Bödefeld auf.
Das Bezirkskommando in Meschede verschickte schon im Juli
tausende von Gestellungsbefehlen. Reservisten aus den vier
zugeteilten Kreisen trafen in Meschede ein und wurden hier
erstmalig in Feldgrau eingekleidet. Die alten Helme aus
glänzendem Leder mit der golden Leuchtenden Pickelhaube waren
mit feldgrauem Leinen überzogen. In der Mescheder Schützen=
halle und in dem Schulen fanden die vielen Soldaten Unterkunft.
Auch in Bödefeld herrschte echte patriotische Begeisterung.
Von früh bis spät knallten Böller und in den Gasstätten
erklangen vaterländische Lieder.
Am Nachmittag des 10. August war alles feldmarschmäßig auf
dem kleinen Marktplatz in Meschede angetreten. Die hohe Be=
geisterung der ersten Tage war einem tiefen Ernst gewichen.
Kommandos klangen auf! In eakter Ordnung, aber völlig still,
marschierte das Bataillon zum Bahnhof, wo es verladen wurde.
Die Waen waren reich mit Grün geschmückt, mit lustigen,
zuversichtlichen Sprüchen beschrieben. Wohl jeder war der
Überzeugung, daß der Kried Weihnachten beendet sein werde -
bei den modernen Waffen
Zwölf Tage später wurden bereits viele dieser Soldaten in
den ersten Kämpfen in Frankreich eingesetzt und mußten ihr
Leben hergeben.
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August 1914
Die Revolverschüsse von Sarajevo am 28. Juni 1914 scheuchten
aus das kleine Bödefeld auf.
Das Bezirkskommando in Meschede verschickte schon im Juli
tausende von Gestellungsbefehlen. Reservisten aus den vier
zugeteilten Kreisen trafen in Meschede ein und wurden hier
erstmalig in Feldgrau eingekleidet. Die alten Helme aus
glänzendem Leder mit der golden Leuchtenden Pickelhaube waren
mit feldgrauem Leinen überzogen. In der Mescheder Schützen=
halle und in dem Schulen fanden die vielen Soldaten Unterkunft.
Auch in Bödefeld herrschte echte patriotische Begeisterung.
Von früh bis spät knallten Böller und in den Gasstätten
erklangen vaterländische Lieder.
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August 1914
Die Revolverschüsse von Sarajevo am 28. Juni 1914 scheuchten
aus das kleine Bödefeld auf.
Das Bezirkskommando in Meschede verschickte schon im Juli
tausende von Gestellungsbefehlen. Reservisten aus den vier
zugeteilten Kreisen trafen in Meschede ein und wurden hier
erstmalig in Feldgrau eingekleidet. Die alten Helme aus
glänzendem Leder mit der golden Leuchtenden Pickelhaube waren
mit feldgrauem Leinen überzogen. In der Mescheder Schützen=
halle und in dem Schulen fanden die vielen Soldaten Unterkunft.
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Bödefeld bei Meschede, Deutschland
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Story location Bödefeld bei Meschede, Deutschland
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- 14728 / 194509
- Contributor
- Dr. Hildegard Gierse
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