Kleiber Manuskript 05 - Kriechtiere und Lurche, Fische, item 13
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Im Osten des Syr-Darjabeckens u. in Sibirien giebt [sic.] es keine Rapfen (Aspius),
(Laube)
Reiben (Alburnus), Brachsen (Abramis),Messerkarpfen (Pelecus), Welse (Silunu),
u. Zandern (Hechtbarsche, Luceioperca) mehr. Die Fauna des Aralsees u. der zu
ihm gehörigen Flüße [sic.] in ihnen, Mittel u. Unterläufe besteht vorwiegend
aus europ. sibirischen Formen, unter denen die Hauprolle Hauptrolle die folgenden
von großer industrieller Bedeutung spielen: Stör (Aeipemer midiventus,),
Karpfen (Cyprinus aerpis), Barbe (Barbis brachycephalus), Rotauge (Aspius
erythrostomus), Bleibrasse (Avramis brama), Hechtbarsch (Lucioperea luciopera)
u.a. Was die Oberläufe der Flüße [sic.] betrifft, so herrschen hier die typischen
bergasiatischen Formen (Schizotoma) vor, die mit den Formen aus
dem Oberlauf des Tarym identisch sind. Roggen Rogen ? u. Bauchhöhle aller Marinkearten
(Schizothorac) sind giftig, weswegen vor dem Kochen der Roggen entfernt u.
sie schwarze Bauchhöhle sorgfältig ausgeputzt werden muß. Die Fischfauna
des Issik-kul zeigt sich als Übergang zwischen der bergasiatischen u. Aralregion;
unter den den See bevölkernden Arten giebt [sic.] es eine endemische
Art, den Tschebrak (Squalius Schmidti) von industrieller Bedeutung. Was bezüglich
der Fischfauna das Balchaschbecken betrifft, so gehört es zur bergasiatischen
Subregion der paläarltoschen Region; von den 13 hier lebenden Arten sind 3
endemisch (Schizothorac argentatns, Perca Schrenki u. Diphophysa labiata), von
welchen besonders charakteristisch der Schrenksche Barsch (P. Schrenki) ist, der sich
vom gewöhnlichen Barsch stark unterscheidet. Die anderen Arten sind teilweise gemeinsam
mit dem Irtischbecken [so der Goljan (Phoeinus phoxinus), der im Ajagus gefunden
wird], teilweise mit dem Becken des Issik-kul u. Tarun. Die Fauna
des Balchaschsee selbst zählt durch ihre Armut auf (4 Fischarten, in dieser
Zahl der Schrenk'sche Barsch); dies wird erklärt durch die verhältnismäßig
jüngere Entstehung des Sees, der noch nicht imstande war seine eigene Fauna
auszuarbeiten. Ein ähnlicher Fall liegt übrigens auch beim Aralsee vor, der ein
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Im Osten des Syr-Darjabeckens u. in Sibirien giebt [sic.] es keine Rapfen (Aspius),
(Laube)
Reiben (Alburnus), Brachsen (Abramis),Messerkarpfen (Pelecus), Welse (Silunu),
u. Zandern (Hechtbarsche, Luceioperca) mehr. Die Fauna des Aralsees u. der zu
ihm gehörigen Flüße [sic.] in ihnen, Mittel u. Unterläufe besteht vorwiegend
aus europ. sibirischen Formen, unter denen die Hauprolle Hauptrolle die folgenden
von großer industrieller Bedeutung spielen: Stör (Aeipemer midiventus,),
Karpfen (Cyprinus aerpis), Barbe (Barbis brachycephalus), Rotauge (Aspius
erythrostomus), Bleibrasse (Avramis brama), Hechtbarsch (Lucioperea luciopera)
u.a. Was die Oberläufe der Flüße [sic.] betrifft, so herrschen hier die typischen
bergasiatischen Formen (Schizotoma) vor, die mit den Formen aus
dem Oberlauf des Tarym identisch sind. Roggen Rogen ? u. Bauchhöhle aller Marinkearten
(Schizothorac) sind giftig, weswegen vor dem Kochen der Roggen entfernt u.
sie schwarze Bauchhöhle sorgfältig ausgeputzt werden muß. Die Fischfauna
des Issik-kul zeigt sich als Übergang zwischen der bergasiatischen u. Aralregion;
unter den den See bevölkernden Arten giebt [sic.] es eine endemische
Art, den Tschebrak (Squalius Schmidti) von industrieller Bedeutung. Was bezüglich
der Fischfauna das Balchaschbecken betrifft, so gehört es zur bergasiatischen
Subregion der paläarltoschen Region; von den 13 hier lebenden Arten sind 3
endemisch (Schizothorac argentatns, Perca Schrenki u. Diphophysa labiata), von
welchen besonders charakteristisch der Schrenksche Barsch (P. Schrenki) ist, der sich
vom gewöhnlichen Barsch stark unterscheidet. Die anderen Arten sind teilweise gemeinsam
mit dem Irtischbecken [so der Goljan (Phoeinus phoxinus), der im Ajagus gefunden
wird], teilweise mit dem Becken des Issik-kul u. Tarun. Die Fauna
des Balchaschsee selbst zählt durch ihre Armut auf (4 Fischarten, in dieser
Zahl der Schrenk'sche Barsch); dies wird erklärt durch die verhältnismäßig
jüngere Entstehung des Sees, der noch nicht imstande war seine eigene Fauna
auszuarbeiten. Ein ähnlicher Fall liegt übrigens auch beim Aralsee vor, den ein
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Im Osten des Syr-Darjabeckens u. in Sibirien giebt [sic.] es keine
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