Kleiber Manuskript 01 - Vorwort - Pflanzenwelt Turkestans, item 49
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volle Reihenfolge; viele Zonen fallen infolge des scharfen Aufsteigens der
Hänge ganz weg, gewöhnlich geht das Wachsen der Niederschl. Menge mit
der Höhe langsam vor sich, daher die verh.mäß. verhältnismäßige Trockenheit. Bloß
bei bes. günstigen Bedingungen Schwarzerdensteppen u. Wälder, gewöhnlich
aber reichen die Steppenflecken u. [-]streifen hoch hinauf auf die Berghänge
u. entwickeln sich bei südl. u. überhaupt günstiger Besonnung sehr
typisch.
Die Zonengliederung wird stark gestört durch das Eindringen tiefer
Täler u. großer Depressionen. Die Täler sind trockener als die Hänge
u. deshalb reiche die Steppe so weit hinauf. Im Oscher Njezd: am
Taldik, Gultschefl. Gultschefluß u. Ohadschakaljan. Die Depressionen, Bassins aus
Tertiär-Kreide inmitten der paläoz. Berge sind auch verhältnism.
trocken u. wir sehen im Hochgeb. solche genügend große bes. Klimaregionen.
Es wird dies wahrsch. erklärt durch Talwinde "lokale Föhne" nach
J. Hann (Lehrb. der Klimat. I.)
Infolge der Trockenheit des Bergklimas sehen wir in Fergana u. dem
zentr. Tianschan Bergsteppen- u. Wüsten eines verhältnißm. Kalten Klimas,
die den Steppen u. Wüsten des gemäßigten Klimas parallel gehen, doch sind
schon bei flüchtigem Anblick Unterschiede bemerkbar.
Die Bodenzonen des Oscher Njezd sind nicht solche in strengem Sinn
des Wortes, da die Zonale Gliederung der Flora u. der Bodenarten stark
kompliz. wird durch örtl. Bedingungen; manche Gürtel keilen sich ein,
manche haben Inselcharakter.
Die Ebenen der Wüsten-Steppenzone u. die Hügelsteppen (Adine)
Die bebauten Ebenen erstrecken sich vom Schar- i - chan - saj südl. bis zu
inselartig aufsteigenden steilen kahlen Felsenbergen Kurpetau u.
Tschilmairamtan, die von Raph. W. Pumpelly (Deplorations in Turkestan
p. 155 755? ) zum Typus des "manadnock" gezählt werden; in O. u. S. W.
grenzen sie an das Lösskonglom. Gebiet der s.g. "Adire". Eine scharfe
Grenze zwischen letzteren u. den Ebenen ist nicht immer vorhanden u.
es hat manchmal die Ebene eine wellige Oberfläche. Andererseits
ist im Nescište Otuz - Adir der westl. Teil dieser Hügelregion stark
erniedrigt u. abgeflacht, die Wasserscheiden sind schwach erhoben über dem
genug breiten Tälern (wie in Karatepe) u. haben flache, plateauähnl. Gipfel,
dagegen wächst im Osten mit der Höhe der "Adire" auch die Zerschnittenheit,
die einzelnen Wälle sind verhältnißm. schmal, ebenso auch die Täler zwischen
ihnen. Die wie in Otny-adir aus denselben tertiären Konglomeraten
bestehenden, sich in S. u. SO. von Stadt Osch erstreckenden Höhen haben
ebenfalls ein sehr zerschnittenes Aussehen, das stellenweise die Formen
der "bad lands" erreicht, aber sie erheben sich sehr rasch u. bald zeigen
sich aus den tertiären Konglom. die roten Sandstein-Konglom. Schichten
des Kreidesystems. Der Löss bedeckt die Konglom. bei weitem nicht ge-
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volle Reihenfolge; viele Zonen fallen infolge des scharfen Aufsteigens der
Hänge ganz weg, gewöhnlich geht das Wachsen der Niederschl. Menge mit
der Höhe langsam vor sich, daher die verh.mäß. verhältnismäßige Trockenheit. Bloß
bei bes. günstigen Bedingungen Schwarzerdensteppen u. Wälder, gewöhnlich
aber reichen die Steppenflecken u. [-]steifen hoch hinauf auf die Berghänge
u. entwickeln sich bei südl. u. überhaupt günstiger Besonnung sehr
typisch.
Die Zonengliederung wird stark gestört durch das Eindringen tiefer
Täler u. großer Depressionen. Die Täler sind trockener als die Hänge
u. deshalb reichte die Steppe so weit hinauf. Im Oscher Njizd. am
Taldik, Gultschefl. Gultschefluß u. Ohadschakaljan. Die Depressionen, Bassins aus
Tertiär-Kreide inmitten der paläoz. Berge sind auch verhältnism.
trocken u. wir sehen im Hochgeb. solche genügend große bes. Klimaregionen.
Es wird dies wahrsch. erklärt durch Talwinde "lokale Föhne" nach
J. Hann (Lehrb. der Klimat. I.)
Infolge der Trockenheit des Bergklimas sehen wir in Fergana u. dem
zentr. Tianschan Bergsteppen- u. Wüsten eines verhältnißm. Kalten Klimas,
die den Steppen u. Wüsten des gemäßigten Klimas parallel gehen, doch sind
schon bei flüchtigem Anblick Unterschiede bemerkbar.
Die Bodenzonen des Oschen Njeza sind nicht solche in strengem Sinn
des Wortes, da die Zonale Gliederung der Flora u. der Bodenarten stark
kompliz. wird durch ortl. Bedingungen; manche Gürtel keilen sich ein,
manche haben Inselcharakter.
Die Ebenen der Wüsten-Steppenzone u. die Hügelsteppen (Adine)
Die bebauten Ebenen erstrecken sich vom Schar- i - chan - saj südl. bis zu
inselartig aufsteigenden steilen kahlen Felsenbergen Kurpetau u.
Tschilmairamtau, die von Raph. W. Pumpelly (Deplorations in Turkestan
p. 155 755? ) zum Typin des "manadnock" gezählt werden; in O. u. S. W.
grenzen sie an das Lönkonghan Gebiet der s.g. "Adire". Eine scharfe
Grenze zwischen letzteren u. den Ebenen ist nicht immer vorhanden u.
es hat manchmal die Ebene eine wellige Oberfläche. Andererseits
ist im Nescište Otuz - Adir der westl. Teil dieser Hügelregion stark
erniedrigt u. ageflacht, die Wasserscheiden sind schwach erhoben über dem
genug breiten Tälern (wie in Karatepe) u. haben flache, plateauähnl. Gipfel,
dagegen wächst im Osten mit der Höhe der "Adrine" auch die Zerschnitenheit,
die einzelnen Fälle sind verhätnißm. schmal, ebenso auch die Täler zwischen
ihnen. Die wie in Otny-adir aus denselben tertiären Konglomeraten
bestehenden, sich in S. u. SO. von Stadt Osch eerstreckenden Höhen haben
ebenfalls ein sehr zerschnittenes Aussehen, das stellenweise die Formen
der "bad lauds" erreicht, aber sie erheben sich sehr rasch u. bald zeigen
sich aus den tertiären Konglom. die roten Sandstein-Konglom. Schichten
des Kreidesystems. Der Löss bedeckt die Konglom. bei weitem nicht ge-
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volle Reihenfolge; viele Zonen fallen infolge des scharfen Aufsteigens der
Hänge ganz weg, gewöhnlich geht das Wachsen der Niederschl. Menge mit
der Höhe langsam vor sich, daher die verh.mäß. verhältnismäßige Trockenheit. Bloß
bei bes. günstigen Bedingungen Schwarzerdensteppen u. Wälder, gewöhnlich
aber reichen die Steppenflecken u. [-]steifen hoch hinauf auf die Berghänge
u. entwickeln sich bei südl. u. überhaupt günstiger Besonnung sehr
typisch.
Die Zonengliederung wird stark gestört durch das Eindringen tiefer
Täler u. großer Depressionen. Die Täler sind trockener als die Hänge
u. deshalb reichte die Steppe so weit hinauf. Im Oscher Njizd. am
Taldik, Gultschefl. Gultschefluß u. Ohadschakaljan. Die Depressionen, Bassins aus
Tertiär-Kreide inmitten der paläoz. Berge sind auch verhältnism.
trocken u. wir sehen im Hochgeb. solche genügend große bes. Klimaregionen.
Es wird dies wahrsch. erklärt durch Talwinde "lokale Föhne" nach
J. Hann (Lehrb. der Klimat. I.)
Infolge der Trockenheit des Bergklimas sehen wir in Fergana u. dem
zentr. Tianschan Bergsteppen- u. Wüsten eines verhältnißm. Kalten Klimas,
die den Steppen u. Wüsten des gemäßigten Klimas parallel gehen, doch sind
schon bei flüchtigem Anblick Unterschiede bemerkbar.
Die Bodenzonen des Oschen Njeza sind nicht solche in strengem Sinn
des Wortes, da die Zonale Gliederung der Flora u. der Bodenarten stark
kompliz. wird durch ortl. Bedingungen; manche Gürtel keilen sich ein,
manche haben Inselcharakter.
Die Ebenen der Wüsten-Steppenzone u. die Hügelsteppen (Adine)
Die bebauten Ebenen erstrecken sich vom Schar- i - chan - saj südl. bis zu
inselartig aufsteigenden steilen kahlen Felsenbergen Kurpetau u.
Tschilmairamtau, die von Raph. W. Pumpelly (Deplorations in Turkestan
p. 155 755? ) zum Typin des "manadnock" gezählt werden; in O. u. S. W.
grenzen sie an das Lönkonghan Gebiet der s.g. "Adire". Eine scharfe
Grenze zwischen letzteren u. den Ebenen ist nicht immer vorhanden u.
es hat manchmal die Ebene eine wellige Oberfläche. Andererseits
ist im Nesciste Otuz - Adir der westl. Teil dieser Hügelregion stark
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volle Reihenfolge; viele Zonen fallen infolge des scharfen Aufsteigens der
Hänge ganz weg, gewöhnlich geht das Wachsen der Niederschl. Menge mit
der Höhe langsam vor sich, daher die verh.mäß. verhältnismäßige Trockenheit. Bloß
bei bes. günstigen Bedingungen Schwarzerdensteppen u. Wälder, gewöhnlich
aber reichen die Steppenflecken u. [-]steifen hoch hinauf auf die Berghänge
u. entwickeln sich bei südl. u. überhaupt günstiger Besonnung sehr
typisch.
Die Zonengliederung wird stark gestört durch das Eindringen tiefer
Täler u. großer Depressionen. Die Täler sind trockener als die Hänge
u. deshalb reichte die Steppe so weit hinauf. Im Oscher Njizd. am
Taldik, Gultschefl. Gultschefluß u. Ohadschakaljan. Die Depressionen, Bassins aus
Tertiär-Kreide inmitten der paläoz. Berge sind auch verhältnism.
trocken u. wir sehen im Hochgeb. solche genügend große bes. Klimaregionen.
Es wird dies wahrsch. erklärt durch Talwinde "lokale Föhne" nach
J. Hann (Lehrb. der Klimat. I.)
Infolge der Trockenheit des Bergklimas sehen wir in Fergana u. dem
zentr. Tianschan Bergsteppen- u. Wüsten eines verhältnißm. Kalten Klimas,
die den Steppen u. Wüsten des gemäßigten Klimas parallel gehen, doch sind
schon bei flüchtigem Anblick Unterschiede bemerkbar.
Die Bodenzonen des Oschen Njeza sind nicht solche in strengem Sinn
des Wortes, da die Zonale Gliederung der Flora u. der Bodenarten stark
kompliz. wird durch ortl. Bedingungen; manche Gürtel keilen sich ein,
manche haben Inselcharakter.
Die Ebenen der Wüsten-Steppenzone u. die Hügelsteppen (Adine)
-
volle Reihenfolge; viele Zonen fallen infolge des scharfen Aufsteigens der
Hänge ganz weg, gewöhnlich geht das Wachsen der Niederschl. Menge mit
der Höhe langsam vor sich, daher die verh.mäß. verhältnismäßige Trockenheit. Bloß
bei bes. günstigen Bedingungen Schwarzerdensteppen u. Wälder, gewöhnlich
aber reichen die Steppenflecken u. [-]steifen hoch hinauf auf die Berghänge
u. entwickeln sich bei südl. u. überhaupt günstiger Besonnung sehr
typisch.
Die Zonengliederung wird stark gestört durch das Eindringen tiefer
Täler u. großer Depressionen. Die Täler sind trockener als die Hänge
u. deshalb reichte die Steppe so weit hinauf. Im Oscher Njizd. am
Tal
-
volle Reihenfolge; viele Zonen fallen infolge des scharfen Aufsteigens der
Hänge ganz weg, gewöhnlich geht das Wachsen der Niederschl. Menge mit
der Höhe langsam vor sich, daher die verh.mäß. verhältnismäßige Trockenheit. Bloß
bei bes. günstigen Bedingungen Schwarzerdensteppen u. Wälder, gewöhnlich
aber reichen die Steppenflecken u. [-]steifen hoch hinauf auf die Berghänge
u. entwickeln sich bei südl. u. überhaupt günstiger Besonnung sehr
typisch.
Die Zonengliederung wird stark gestört durch das Eindringen
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Perowsk/Turkestan
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