Erinnerungsbuch, item 108
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handschriftlich, ganz oben
Wie die Alten Jungen, ....
Aufruf!
Deutschland droht an den Folgen des Krieges und der Revolution zu Grunde zu gehen.
Unsere Industrie steht vor dem Zusammenbruch. Deutschland ist aber ein Industriestaat.
Unsere Gesundung kann also nur mit der Wiedererstarkung unserer Industrie ihren Anfang
nehmen. Und dazu brauchen wir
tüchtige Maschinen-Ingenieure.
Wir Studierenden der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen müssen eine sehr gute
Vorbildung haben, um den an uns herantretenden Anforderungen und Aufgaben gerecht zu werden
und mit dem Auslande den Konkurrenzkampf aufnehmen zu können. Wir brauchen deshalb eine
Vertretung, die für unsere erfolgreichste und zweckmäßigste Ausbildung bei dem Studium an
der Technischen Hochschule Sorge trägt, die ferner unsere Wünsche und Interessen nach außen und
innen nachdrücklich vertreten kann.
Wir verlangen von der Studentenvertretung folgendes Programm:
1. Weitgehendste Förderung der Kriegsteilnehmer und besonders der Kriegsbeschädigten.
2. Engste Zusammenarbeit mit unseren Professoren.
3. Erschließung und Ausnutzung jeder sich bietenden Arbeits- und Lernmöglichkeit.
4. Erleichterung der Examina für Kriegsteilnehmer, soweit dies ohne Schaden für
uns möglich ist.
5. Fürsorge in Wohnungs-, Verpflegungs- und sonstigen wirtschaftlichen Angelegenheiten.
Kommilitonen!
Die Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen an der T. H. weist die zahlenmäßig größte
Anzahl von Studierenden auf. Deshalb muß bei der
Wahl der Studentenvertretung am 18. Februar 1919
jeder Studierende dieser Abteilung seine Stimme für unsere Liste, für die Liste Noelle abgeben.
Nur dadurch, daß wir bei der Wahl die größte Stimmenzahl für die Vertreter unserer
Abteilung erhalten, werden wir in Zukunft der Größe der Abteilung entsprechend unseren Wünschen
und Interessen äußerst energischen und erfolgreichen Nachdruck verleihen können.
Es ist Pflicht eines jeden Studierenden der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen, am
18. Februar 1919 zur Wahl zu erscheinen, um unserer Abteilung den Erfolg zu sichern.
Im Auftrage der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen
Hildebrand Reinke
stud. ing. stud. ing.
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handschriftlich, ganz oben
Wie die Alten Jungen, ....
Aufruf!
Deutschland droht an den Folgen des Krieges und der Revolution zu Grunde zu gehen.
Unsere Industrie steht vor dem Zusammenbruch. Deutschland ist aber ein Industriestaat.
Unsere Gesundung kann also nur mit der Wiedererstarkung unserer Industrie ihren Anfang
nehmen. Und dazu brauchen wir
tüchtige Maschinen-Ingenieure.
Wir Studierenden der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen müssen eine sehr gute
Vorbildung haben, um den an uns herantretenden Anforderungen und Aufgaben gerecht zu werden
und mit dem Auslande den Konkurrenzkampf aufnehmen zu können. Wir brauchen deshalb eine
Vertretung, die für unsere erfolgreichste und zweckmäßigste Ausbildung bei dem Studium an
der Technischen Hochschule Sorge trägt, die ferner unsere Wünsche und Interessen nach außen und
innen nachdrücklich vertreten kann.
Wir verlangen von der Studentenvertretung folgendes Programm:
1. Weitgehendste Förderung der Kriegsteilnehmer und besonders der Kriegsbeschädigten.
2. Engste Zusammenarbeit mit unseren Professoren.
3. Erschließung und Ausnutzung jeder sich bietenden Arbeits- und Lernmöglichkeit.
4. Erleichterung der Examina für Kriegsteilnehmer, soweit dies ohne Schaden für
uns möglich ist.
5. Fürsorge in Wohnungs-, Verpflegungs- und sonstigen wirtschaftlichen Angelegenheiten.
Kommilitonen!
Die Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen an der T. H. weist die zahlenmäßig größte
Anzahl von Studierenden auf. Deshalb muß bei der
Wahl der Studentenvertretung am 18. Februar 1919
jeder Studierende dieser Abteilung seine Stimme für unsere Liste, für die Liste Noelle abgeben.
Nur dadurch, daß wir bei der Wahl die größte Stimmenzahl für die Vertreter unserer
Abteilung erhalten, werden wir in Zukunft der Größe der Abteilung entsprechend unseren Wünschen
und Interessen äußerst energischen und erfolgreichen Nachdruck verleihen können.
Es ist Pflicht eines jeden Studierenden der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen, am
18. Februar 1919 zur Wahl zu erscheinen, um unserer Abteilung den Erfolg zu sichern.
Im Auftrage der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen
Hildebrand Reinke
stud. ing. stud. ing.
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Wie die Alten Jungen, ....
Aufruf!
Deutschland droht an den Folgen des Krieges und der Revolution zu Grunde zu gehen.
Unsere Industrie steht vor dem Zusammenbruch. Deutschland ist aber ein Industriestaat.
Unsere Gesundung kann also nur mit der Wiedererstarkung unserer Industrie ihren Anfang
nehmen. Und dazu brauchen wir
tüchtige Maschinen-Ingenieure.
Wir Studierenden der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen müssen eine sehr gute
Vorbildung haben, um den an uns herantretenden Anforderungen und Aufgaben gerecht zu werden
und mit dem Auslande den Konkurrenzkampf aufnehmen zu können. Wir brauchen deshalb eine
Vertretung, die für unsere erfolgreichste und zweckmäßigste Ausbildung bei dem Studium an
der Technischen Hochschule Sorge trägt, die ferner unsere Wünsche und Interessen nach außen und
innen nachdrücklich vertreten kann.
Wir verlangen von der Studentenvertretung folgendes Programm:
1. Weitgehendste Förderung der Kriegsteilnehmer und besonders der Kriegsbeschädigten.
2. Engste Zusammenarbeit mit unseren Professoren.
3. Erschließung und Ausnutzung jeder sich bietenden Arbeits- und Lernmöglichkeit.
4. Erleichterung der Examina für Kriegsteilnehmer, soweit dies ohne Schaden für
uns möglich ist.
5. Fürsorge in Wohnungs-, Verpflegungs- und sonstigen wirtschaftlichen Angelegenheiten.
Kommilitonen!
Die Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen an der T. H. weist die zahlenmäßig größte
Anzahl von Studierenden auf. Deshalb muß bei der
Wahl der Studentenvertretung am 18. Februar 1919
jeder Studierende dieser Abteilung seine Stimme für unsere Liste, für die Liste Noelle abgeben.
Nur dadurch, daß wir bei der Wahl die größte Stimmenzahl für die Vertreter unserer
Abteilung erhalten, werden wir in Zukunft der Größe der Abteilung entsprechend unseren Wünschen
und Interessen äußerst energischen und erfolgreichen Nachdruck verleihen können.
Es ist Pflicht eines jeden Studierenden der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen, am
18. Februar 1919 zur Wahl zu erscheinen, um unserer Abteilung den Erfolg zu sichern.
Im Auftrage der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen
Hildebrand Reinke
stud. ing. stud. ing.
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Wie die Alten Jungen, .... ... ... handschriftlich, ganz oben
Aufruf!
Deutschland droht an den Folgen des Krieges und der Revolution zu Grunde zu gehen.
Unsere Industrie steht vor dem Zusammenbruch. Deutschland ist aber ein Industriestaat.
Unsere Gesundung kann also nur mit der Wiedererstarkung unserer Industrie ihren Anfang
nehmen. Und dazu brauchen wir
tüchtige Maschinen-Ingenieure.
Wir Studierenden der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen müssen eine sehr gute
Vorbildung haben, um den an uns herantretenden Anforderungen und Aufgaben gerecht zu werden
und mit dem Auslande den Konkurrenzkampf aufnehmen zu können. Wir brauchen deshalb eine
Vertretung, die für unsere erfolgreichste und zweckmäßigste Ausbildung bei dem Studium an
der Technischen Hochschule Sorge trägt, die ferner unsere Wünsche und Interessen nach außen und
innen nachdrücklich vertreten kann.
Wir verlangen von der Studentenvertretung folgendes Programm:
1. Weitgehendste Förderung der Kriegsteilnehmer und besonders der Kriegsbeschädigten.
2. Engste Zusammenarbeit mit unseren Professoren.
3. Erschließung und Ausnutzung jeder sich bietenden Arbeits- und Lernmöglichkeit.
4. Erleichterung der Examina für Kriegsteilnehmer, soweit dies ohne Schaden für
uns möglich ist.
5. Fürsorge in Wohnungs-, Verpflegungs- und sonstigen wirtschaftlichen Angelegenheiten.
Kommilitonen!
Die Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen an der T. H. weist die zahlenmäßig größte
Anzahl von Studierenden auf. Deshalb muß bei der
Wahl der Studentenvertretung am 18. Februar 1919
jeder Studierende dieser Abteilung seine Stimme für unsere Liste, für die Liste Noelle abgeben.
Nur dadurch, daß wir bei der Wahl die größte Stimmenzahl für die Vertreter unserer
Abteilung erhalten, werden wir in Zukunft der Größe der Abteilung entsprechend unseren Wünschen
und Interessen äußerst energischen und erfolgreichen Nachdruck verleihen können.
Es ist Pflicht eines jeden Studierenden der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen, am
18. Februar 1919 zur Wahl zu erscheinen, um unserer Abteilung den Erfolg zu sichern.
Im Auftrage der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen
Hildebrand Reinke
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Deutschland droht an den Folgen des Krieges und der Revolution zu Grunde zu gehen.
Unsere Industrie steht vor dem Zusammenbruch. Deutschland ist aber ein Industriestaat.
Unsere Gesundung kann also nur mit der Wiedererstarkung unserer Industrie ihren Anfang
nehmen. Und dazu brauchen wir
tüchtige Maschinen-Ingenieure.
Wir Studierenden der Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen müssen eine sehr gute
Vorbildung haben, um den an uns herantretenden Anforderungen und Aufgaben gerecht zu werden
und mit dem Auslande den Konkurrenzkampf aufnehmen zu können. Wir brauchen deshalb eine
Vertretung, die für unsere erfolgreichste und zweckmäßigste Ausbildung bei dem Studium an
der Technischen Hochschule Sorge trägt, die ferner unsere Wünsche und Interessen nach außen und
innen nachdrücklich vertreten kann.
Wir verlangen von der Studentenvertretung folgendes Programm:
1. Weitgehendste Förderung der Kriegsteilnehmer und besonders der Kriegsbeschädigten.
2. Engste Zusammenarbeit mit unseren Professoren.
3. Erschließung und Ausnutzung jeder sich bietenden Arbeits- und Lernmöglichkeit.
4. Erleichterung der Examina für Kriegsteilnehmer, soweit dies ohne Schaden für
uns möglich ist.
5. Fürsorge in Wohnungs-, Verpflegungs- und sonstigen wirtschaftlichen Angelegenheiten.
Kommilitonen!
Die Abteilung für Maschinen-Ingenieur-Wesen an der T. H. weist die zahlenmäßig größte
Anzahl von Studierenden auf. Deshalb muß bei der
Wahl der Studentenvertretung am 18. Februar 1919
jeder Studierende dieser Abteilung seine Stimme für unsere Liste, für die Liste Noelle abgeben.
Nur dadurch, daß wir bei der Wahl die größte Stimmenzahl für die Vertreter unserer
Abteilung erhalten, werden wir in Zukunft der Größe der Abteilung entsprechend unseren Wünschen
und Interessen äußerst energischen und erfolgreichen Nachdruck verleihen können.
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Berlin
Location(s)
Story location Berlin
- ID
- 1285 / 10851
- Contributor
- Rheinboldt, Sigrid
February 18, 1919 – February 18, 1919
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- Deutsch
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