Chronik Franz Sprinz (Band II), item 14

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 Linke Seite: 

194


17/8. erste Verlautbarung über Brotkartenausgabe.

20/9  Mahlausweise für Selbstversorger werden ausgegeben.

                    Brotkartenempfänger sind 36.

21./10. Brotkarten sind auf 50 gestiegen.

18./10. Wird für ein Pferd und Tag nur mehr 1 kg Hafer bewilligt

24/12.  Die Gemeinde meldet, dass im Dorfe täglich 190 L.(iter) Milch erzeugt

                     werden, davon werden 162 selbst verbraucht. Das war eine

                     grobe Lüge! Weiter heisst es: Es werden davon 4.8 kg Butter er-

                     zeugt und 3 kg selbst verbraucht.

30/12.   Weil die Ablieferung des Getreides zu schleppend geht wird

                    Zwangsdrusch   = dreschen  am 20/1. soll ausgedroschen sein.


1916

2/1.     Aufnahme der Strohvorräte, die Übersicht ergiebt 483  Zentner? 

25./2.  Aufnahme der Erdäpfelvorräte; der Bedarf beträgt 580  Zentner 

                        Vorrat ist 570 Zentner.

8/4.     Zuckerkarten werden verteilt für 291 Personen.

11./4. Für die Person sind zum Essen täglich 3/4 kg frei gegeben; Brot-

                     karten giebt es jetzt 86, Schwerarbeiter 5, Selbstversorger 216.

9/5.    Getreideschroten verboten; später wurden die Schrotmühlen ver-

                    schlossen. Deshalb schroteten aber noch viele, sie machten sich ein

                    Scherglied in die Verschlusskette.

30./7. Preistabelle: Zucker 1.09,  Salz? - stenografiert!   36,   ... 5,40, Milch  stenografiert!   -.24,

                     Topfen -.60, Ei -.16, Rindfleisch 6.40, Schweinfleisch 8.- K.(ronen) Roggenmehl 1 kg -.51.


1917

18./1. Wegen säumiger Lieferungt wird Zwangseintreibung gedroht.

6/2.    Erdäpfelverbrauch auf 290 gr(amm) für Kopf und Tag festgesetzt.

17/III. Neuerliches Verbot des Schweineverkaufs.

20/3.  B.H. (Bezirkshauptmannschaft) empfiehlt statt Leder= Holzsohlen.

21/4   Kunzendorf soll für den Tag in Rokitnitz bei Hanisch 2,46 kg Butter

                      abliefern.

 /VI     Kunzendorf hat 313 Einw.(ohner) davon 192 Selbstversorger.

 /IX     "             fordert für den Monat 195 L(iter) Petroleum an. Gemeinde

                         erhält für den Monat 308 kg Zucker.

4/10   Zwangsdrusch bei Beck und Zimmer.


 Rechte Seite: 

12/10. Wer einen Mahlausweis verlangt, soll erst eine Bestättigung

                 über gelieferte Butter vorlegen. Diese Verordnung ist aber nicht

                 sehr streng beachtet worden.

26./12. Erdäpfelaufnahme.

30/12. Als Wäschesammlung sendet der Vorsteher 170 kg Hadern ein.


1918

Wer ein Schwein schlachtet soll davon je Gewicht 2 bis 3 1/2 kg

                   Fett abliefern.

4/3        sind die Rübenvorräte zu melden.

             Kartoffelverbrauch wird für Kopf und Tag um 30 gr auf 260 g gekürzt.


Viehzählungen


13.2.1915

Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

 Steno-Einfügung nicht lesbar- gehören die Zahlen dazu oder zu den Ferkeln?

249          -          3               -               -                -               -               16          64            73 


6/5 1915

Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

305        154     15           26            74              51             -                 -              -                 -     -  


15/9 1916

Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

338         165    11            24           68               -              70             19          -                 24     39 


IV/17

Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

-               124       -             -              -                56              -                   -           -            -   -  


26/1 1918

Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

-               118          -         -              -                  -               -                   -            -                -    -


26./11.1916 wurden 8 Gänse, 20 Kaninchen und 140 Hühner gezählt.

Diese Zählungen bieten ein sehr mangelhaftes Bild.


 Fotografie rechts unten: 

        

Friedhof

bei

Mirin

am Stochod

1917


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194


17/8. erste Verlautbarung über Brotkartenausgabe.

20/9  Mahlausweise für Selbstversorger werden ausgegeben.

                    Brotkartenempfänger sind 36.

21./10. Brotkarten sind auf 50 gestiegen.

18./10. Wird für ein Pferd und Tag nur mehr 1 kg Hafer bewilligt

24/12.  Die Gemeinde meldet, dass im Dorfe täglich 190 L.(iter) Milch erzeugt

                     werden, davon werden 162 selbst verbraucht. Das war eine

                     grobe Lüge! Weiter heisst es: Es werden davon 4.8 kg Butter er-

                     zeugt und 3 kg selbst verbraucht.

30/12.   Weil die Ablieferung des Getreides zu schleppend geht wird

                    Zwangsdrusch   = dreschen  am 20/1. soll ausgedroschen sein.


1916

2/1.     Aufnahme der Strohvorräte, die Übersicht ergiebt 483  Zentner? 

25./2.  Aufnahme der Erdäpfelvorräte; der Bedarf beträgt 580  Zentner 

                        Vorrat ist 570 Zentner.

8/4.     Zuckerkarten werden verteilt für 291 Personen.

11./4. Für die Person sind zum Essen täglich 3/4 kg frei gegeben; Brot-

                     karten giebt es jetzt 86, Schwerarbeiter 5, Selbstversorger 216.

9/5.    Getreideschroten verboten; später wurden die Schrotmühlen ver-

                    schlossen. Deshalb schroteten aber noch viele, sie machten sich ein

                    Scherglied in die Verschlusskette.

30./7. Preistabelle: Zucker 1.09,  Salz? - stenografiert!   36,   ... 5,40, Milch  stenografiert!   -.24,

                     Topfen -.60, Ei -.16, Rindfleisch 6.40, Schweinfleisch 8.- K.(ronen) Roggenmehl 1 kg -.51.


1917

18./1. Wegen säumiger Lieferungt wird Zwangseintreibung gedroht.

6/2.    Erdäpfelverbrauch auf 290 gr(amm) für Kopf und Tag festgesetzt.

17/III. Neuerliches Verbot des Schweineverkaufs.

20/3.  B.H. (Bezirkshauptmannschaft) empfiehlt statt Leder= Holzsohlen.

21/4   Kunzendorf soll für den Tag in Rokitnitz bei Hanisch 2,46 kg Butter

                      abliefern.

 /VI     Kunzendorf hat 313 Einw.(ohner) davon 192 Selbstversorger.

 /IX     "             fordert für den Monat 195 L(iter) Petroleum an. Gemeinde

                         erhält für den Monat 308 kg Zucker.

4/10   Zwangsdrusch bei Beck und Zimmer.


 Rechte Seite: 

12/10. Wer einen Mahlausweis verlangt, soll erst eine Bestättigung

                 über gelieferte Butter vorlegen. Diese Verordnung ist aber nicht

                 sehr streng beachtet worden.

26./12. Erdäpfelaufnahme.

30/12. Als Wäschesammlung sendet der Vorsteher 170 kg Hadern ein.


1918

Wer ein Schwein schlachtet soll davon je Gewicht 2 bis 3 1/2 kg

                   Fett abliefern.

4/3        sind die Rübenvorräte zu melden.

             Kartoffelverbrauch wird für Kopf und Tag um 30 gr auf 260 g gekürzt.


Viehzählungen


13.2.1915

Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

 Steno-Einfügung nicht lesbar- gehören die Zahlen dazu oder zu den Ferkeln?

249          -          3               -               -                -               -               16          64            73 


6/5 1915

Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

305        154     15           26            74              51             -                 -              -                 -     -  


15/9 1916

Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

338         165    11            24           68               -              70             19          -                 24     39 


IV/17

Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

-               124       -             -              -                56              -                   -           -            -   -  


26/1 1918

Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

-               118          -         -              -                  -               -                   -            -                -    -


26./11.1916 wurden 8 Gänse, 20 Kaninchen und 140 Hühner gezählt.

Diese Zählungen bieten ein sehr mangelhaftes Bild.


 Fotografie rechts unten: 

        

Friedhof

bei

Mirin

am Stochod

1917



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  • September 25, 2017 14:00:20 Eva Anna Welles (AUT)

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    17/8. erste Verlautbarung über Brotkartenausgabe.

    20/9  Mahlausweise für Selbstversorger werden ausgegeben.

                        Brotkartenempfänger sind 36.

    21./10. Brotkarten sind auf 50 gestiegen.

    18./10. Wird für ein Pferd und Tag nur mehr 1 kg Hafer bewilligt

    24/12.  Die Gemeinde meldet, dass im Dorfe täglich 190 L.(iter) Milch erzeugt

                         werden, davon werden 162 selbst verbraucht. Das war eine

                         grobe Lüge! Weiter heisst es: Es werden davon 4.8 kg Butter er-

                         zeugt und 3 kg selbst verbraucht.

    30/12.   Weil die Ablieferung des Getreides zu schleppend geht wird

                        Zwangsdrusch   = dreschen  am 20/1. soll ausgedroschen sein.


    1916

    2/1.     Aufnahme der Strohvorräte, die Übersicht ergiebt 483  Zentner? 

    25./2.  Aufnahme der Erdäpfelvorräte; der Bedarf beträgt 580  Zentner 

                            Vorrat ist 570 Zentner.

    8/4.     Zuckerkarten werden verteilt für 291 Personen.

    11./4. Für die Person sind zum Essen täglich 3/4 kg frei gegeben; Brot-

                         karten giebt es jetzt 86, Schwerarbeiter 5, Selbstversorger 216.

    9/5.    Getreideschroten verboten; später wurden die Schrotmühlen ver-

                        schlossen. Deshalb schroteten aber noch viele, sie machten sich ein

                        Scherglied in die Verschlusskette.

    30./7. Preistabelle: Zucker 1.09,  Salz? - stenografiert!   36,   ... 5,40, Milch  stenografiert!   -.24,

                         Topfen -.60, Ei -.16, Rindfleisch 6.40, Schweinfleisch 8.- K.(ronen) Roggenmehl 1 kg -.51.


    1917

    18./1. Wegen säumiger Lieferungt wird Zwangseintreibung gedroht.

    6/2.    Erdäpfelverbrauch auf 290 gr(amm) für Kopf und Tag festgesetzt.

    17/III. Neuerliches Verbot des Schweineverkaufs.

    20/3.  B.H. (Bezirkshauptmannschaft) empfiehlt statt Leder= Holzsohlen.

    21/4   Kunzendorf soll für den Tag in Rokitnitz bei Hanisch 2,46 kg Butter

                          abliefern.

     /VI     Kunzendorf hat 313 Einw.(ohner) davon 192 Selbstversorger.

     /IX     "             fordert für den Monat 195 L(iter) Petroleum an. Gemeinde

                             erhält für den Monat 308 kg Zucker.

    4/10   Zwangsdrusch bei Beck und Zimmer.


     Rechte Seite: 

    12/10. Wer einen Mahlausweis verlangt, soll erst eine Bestättigung

                     über gelieferte Butter vorlegen. Diese Verordnung ist aber nicht

                     sehr streng beachtet worden.

    26./12. Erdäpfelaufnahme.

    30/12. Als Wäschesammlung sendet der Vorsteher 170 kg Hadern ein.


    1918

    Wer ein Schwein schlachtet soll davon je Gewicht 2 bis 3 1/2 kg

                       Fett abliefern.

    4/3        sind die Rübenvorräte zu melden.

                 Kartoffelverbrauch wird für Kopf und Tag um 30 gr auf 260 g gekürzt.


    Viehzählungen


    13.2.1915

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

     Steno-Einfügung nicht lesbar- gehören die Zahlen dazu oder zu den Ferkeln?

    249          -          3               -               -                -               -               16          64            73 


    6/5 1915

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

    305        154     15           26            74              51             -                 -              -                 -     -  


    15/9 1916

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

    338         165    11            24           68               -              70             19          -                 24     39 


    IV/17

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

    -               124       -             -              -                56              -                   -           -            -   -  


    26/1 1918

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

    -               118          -         -              -                  -               -                   -            -                -    -


    26./11.1916 wurden 8 Gänse, 20 Kaninchen und 140 Hühner gezählt.

    Diese Zählungen bieten ein sehr mangelhaftes Bild.


     Fotografie rechts unten: 

            

    Friedhof

    bei

    Mirin

    am Stochod

    1917


  • September 25, 2017 13:55:14 Eva Anna Welles (AUT)

     Linke Seite: 

    194


    17/8. erste Verlautbarung über Brotkartenausgabe.

    20/9  Mahlausweise für Selbstversorger werden ausgegeben.

                        Brotkartenempfänger sind 36.

    21./10. Brotkarten sind auf 50 gestiegen.

    18./10. Wird für ein Pferd und Tag nur mehr 1 kg Hafer bewilligt

    24/12.  Die Gemeinde meldet, dass im Dorfe täglich 190 L.(iter) Milch erzeugt

                         werden, davon werden 162 selbst verbraucht. Das war eine

                         grobe Lüge! Weiter heisst es: Es werden davon 4.8 kg Butter er-

                         zeugt und 3 kg selbst verbraucht.

    30/12.   Weil die Ablieferung des Getreides zu schleppend geht wird

                        Zwangsdrusch   = dreschen  am 20/1. soll ausgedroschen sein.


    1916

    2/1.     Aufnahme der Strohvorräte, die Übersicht ergiebt 483  Zentner? 

    25./2.  Aufnahme der Erdäpfelvorräte; der Bedarf beträgt 580  Zentner 

                            Vorrat ist 570 Zentner.

    8/4.     Zuckerkarten werden verteilt für 291 Personen.

    11./4. Für die Person sind zum Essen täglich 3/4 kg frei gegeben; Brot-

                         karten giebt es jetzt 86, Schwerarbeiter 5, Selbstversorger 216.

    9/5.    Getreideschroten verboten; später wurden die Schrotmühlen ver-

                        schlossen. Deshalb schroteten aber noch viele, sie machten sich ein

                        Scherglied in die Verschlusskette.

    30./7. Preistabelle: Zucker 1.09,  Salz? - stenografiert!   36,   ... 5,40, Milch  stenografiert!   -.24,

                         Topfen -.60, Ei -.16, Rindfleisch 6.40, Schweinfleisch 8.- K.(ronen) Roggenmehl 1 kg -.51.


    1917

    18./1. Wegen säumiger Lieferungt wird Zwangseintreibung gedroht.

    6/2.    Erdäpfelverbrauch auf 290 gr(amm) für Kopf und Tag festgesetzt.

    17/III. Neuerliches Verbot des Schweineverkaufs.

    20/3.  B.H. (Bezirkshauptmannschaft) empfiehlt statt Leder= Holzsohlen.

    21/4   Kunzendorf soll für den Tag in Rokitnitz bei Hanisch 2,46 kg Butter

                          abliefern.

     /VI     Kunzendorf hat 313 Einw.(ohner) davon 192 Selbstversorger.

     /IX     "             fordert für den Monat 195 L(iter) Petroleum an. Gemeinde

                             erhält für den Monat 308 kg Zucker.

    4/10   Zwangsdrusch bei Beck und Zimmer.

    12/10. Wer einen Mahlausweis verlangt, soll erst eine Bestättigung

                     über gelieferte Butter vorlegen. Diese Verordnung ist aber nicht

                     sehr streng beachtet worden.

    26./12. Erdäpfelaufnahme.

    30/12. Als Wäschesammlung sendet der Vorsteher 170 kg Hadern ein.


    1918

    Wer ein Schwein schlachtet soll davon je Gewicht 2 bis 3 1/2 kg

                       Fett abliefern.

    4/3        sind die Rübenvorräte zu melden.

                 Kartoffelverbrauch wird für Kopf und Tag um 30 gr auf 260 g gekürzt.


    Viehzählungen


    13.2.1915

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

     Steno-Einfügung nicht lesbar- gehören die Zahlen dazu oder zu den Ferkeln?

    249                    3                                                                                16          64            73 


    6/5 1915

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

    305        154     15           26            74              51


    15/9 1916

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

    338         165    11            24           68               -              70             19          -                 24     39 


    IV/17

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

    -               124       -             -              -                56              -                   -           -            -   -  


    26/1 1918

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

    -               118          -         -              -                  -               -                   -            -                -    -

            




  • September 25, 2017 13:47:25 Eva Anna Welles (AUT)

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    17/8. erste Verlautbarung über Brotkartenausgabe.

    20/9  Mahlausweise für Selbstversorger werden ausgegeben.

                        Brotkartenempfänger sind 36.

    21./10. Brotkarten sind auf 50 gestiegen.

    18./10. Wird für ein Pferd und Tag nur mehr 1 kg Hafer bewilligt

    24/12.  Die Gemeinde meldet, dass im Dorfe täglich 190 L.(iter) Milch erzeugt

                         werden, davon werden 162 selbst verbraucht. Das war eine

                         grobe Lüge! Weiter heisst es: Es werden davon 4.8 kg Butter er-

                         zeugt und 3 kg selbst verbraucht.

    30/12.   Weil die Ablieferung des Getreides zu schleppend geht wird

                        Zwangsdrusch   = dreschen  am 20/1. soll ausgedroschen sein.


    1916

    2/1.     Aufnahme der Strohvorräte, die Übersicht ergiebt 483  Zentner? 

    25./2.  Aufnahme der Erdäpfelvorräte; der Bedarf beträgt 580  Zentner 

                            Vorrat ist 570 Zentner.

    8/4.     Zuckerkarten werden verteilt für 291 Personen.

    11./4. Für die Person sind zum Essen täglich 3/4 kg frei gegeben; Brot-

                         karten giebt es jetzt 86, Schwerarbeiter 5, Selbstversorger 216.

    9/5.    Getreideschroten verboten; später wurden die Schrotmühlen ver-

                        schlossen. Deshalb schroteten aber noch viele, sie machten sich ein

                        Scherglied in die Verschlusskette.

    30./7. Preistabelle: Zucker 1.09,  Salz? - stenografiert!   36,   ... 5,40, Milch  stenografiert!   -.24,

                         Topfen -.60, Ei -.16, Rindfleisch 6.40, Schweinfleisch 8.- K.(ronen) Roggenmehl 1 kg -.51.


    1917

    18./1. Wegen säumiger Lieferungt wird Zwangseintreibung gedroht.

    6/2.    Erdäpfelverbrauch auf 290 gr(amm) für Kopf und Tag festgesetzt.

    17/III. Neuerliches Verbot des Schweineverkaufs.

    20/3.  B.H. (Bezirkshauptmannschaft) empfiehlt statt Leder= Holzsohlen.

    21/4   Kunzendorf soll für den Tag in Rokitnitz bei Hanisch 2,46 kg Butter

                          abliefern.

     /VI     Kunzendorf hat 313 Einw.(ohner) davon 192 Selbstversorger.

     /IX     "             fordert für den Monat 195 L(iter) Petroleum an. Gemeinde

                             erhält für den Monat 308 kg Zucker.

    4/10   Zwangsdrusch bei Beck und Zimmer.

    12/10. Wer einen Mahlausweis verlangt, soll erst eine Bestättigung

                     über gelieferte Butter vorlegen. Diese Verordnung ist aber nicht

                     sehr streng beachtet worden.

    26./12. Erdäpfelaufnahme.

    30/12. Als Wäschesammlung sendet der Vorsteher 170 kg Hadern ein.


    1918

    Wer ein Schwein schlachtet soll davon je Gewicht 2 bis 3 1/2 kg

                       Fett abliefern.

    4/3        sind die Rübenvorräte zu melden.

                 Kartoffelverbrauch wird für Kopf und Tag um 30 gr auf 260 g gekürzt.


    Viehzählungen


    13.2.1915

    Rinder   Kühe   Stiere   Ochsen   Jungvieh   Kälber   Kalbinen   Pferde   Ziegen   Schweineferkel

    249                    3                                                                                16          64           73


    6/5 1915

    305        154     15           26            74              51


    15/9 1916





  • September 25, 2017 13:38:10 Eva Anna Welles (AUT)

     Linke Seite: 

    194


    17/8. erste Verlautbarung über Brotkartenausgabe.

    20/9  Mahlausweise für Selbstversorger werden ausgegeben.

                        Brotkartenempfänger sind 36.

    21./10. Brotkarten sind auf 50 gestiegen.

    18./10. Wird für ein Pferd und Tag nur mehr 1 kg Hafer bewilligt

    24/12.  Die Gemeinde meldet, dass im Dorfe täglich 190 L.(iter) Milch erzeugt

                         werden, davon werden 162 selbst verbraucht. Das war eine

                         grobe Lüge! Weiter heisst es: Es werden davon 4.8 kg Butter er-

                         zeugt und 3 kg selbst verbraucht.

    30/12.   Weil die Ablieferung des Getreides zu schleppend geht wird

                        Zwangsdrusch   = dreschen  am 20/1. soll ausgedroschen sein.


    1916

    2/1.     Aufnahme der Strohvorräte, die Übersicht ergiebt 483  Zentner? 

    25./2.  Aufnahme der Erdäpfelvorräte; der Bedarf beträgt 580  Zentner 

                            Vorrat ist 570 Zentner.

    8/4.     Zuckerkarten werden verteilt für 291 Personen.

    11./4. Für die Person sind zum Essen täglich 3/4 kg frei gegeben; Brot-

                         karten giebt es jetzt 86, Schwerarbeiter 5, Selbstversorger 216.

    9/5.    Getreideschroten verboten; später wurden die Schrotmühlen ver-

                        schlossen. Deshalb schroteten aber noch viele, sie machten sich ein

                        Scherglied in die Verschlusskette.

    30./7. Preistabelle: Zucker 1.09,  Salz? - stenografiert!   36,   ... 5,40, Milch  stenografiert!   -.24,

                         Topfen -.60, Ei -.16, Rindfleisch 6.40, Schweinfleisch 8.- K.(ronen) Roggenmehl 1 kg -.51.


    1917

    18./1. Wegen säumiger Lieferungt wird Zwangseintreibung gedroht.

    6/2.    Erdäpfelverbrauch auf 290 gr(amm) für Kopf und Tag festgesetzt.

    17/III. Neuerliches Verbot des Schweineverkaufs.

    20/3.  B.H. (Bezirkshauptmannschaft) empfiehlt statt Leder= Holzsohlen.

    21/4   Kunzendorf soll für den Tag in Rokitnitz bei Hanisch 2,46 kg Butter

                          abliefern.

     /VI     Kunzendorf hat 313 Einw.(ohner) davon 192 Selbstversorger.

     /IX     "             fordert für den Monat 195 L(iter) Petroleum an. Gemeinde

                             erhält für den Monat 308 kg Zucker.

    4/10   Zwangsdrusch bei Beck und Zimmer.




  • September 25, 2017 13:31:39 Eva Anna Welles (AUT)

     Linke Seite: 

    194


    17/8. erste Verlautbarung über Brotkartenausgabe.

    20/9  Mahlausweise für Selbstversorger werden ausgegeben.

                        Brotkartenempfänger sind 36.

    21./10. Brotkarten sind auf 50 gestiegen.

    18./10. Wird für ein Pferd und Tag nur mehr 1 kg Hafer bewilligt

    24/12.  Die Gemeinde meldet, dass im Dorfe täglich 190 L.(iter) Milch erzeugt

                         werden, davon werden 162 selbst verbraucht. Das war eine

                         grobe Lüge! Weiter heisst es: Es werden davon 4.8 kg Butter er-

                         zeugt und 3 kg selbst verbraucht.

    30/12.   Weil die Ablieferung des Getreides zu schleppend geht wird

                        Zwangsdrusch   = dreschen  am 20/1. soll ausgedroschen sein.


    1916

    2/1.     Aufnahme der Strohvorräte, die Übersicht ergiebt 483  Zentner? 

    25./2.  Aufnahme der Erdäpfelvorräte; der Bedarf beträgt 580  Zentner 

                            Vorrat ist 570 Zentner.

    8/4.     Zuckerkarten werden verteilt für 291 Personen.

    11./4. Für die Person sind zum Essen täglich 3/4 kg frei gegeben; Brot-

                         karten giebt es jetzt 86, Schwerarbeiter 5, Selbstversorger 216.

    9/5.    Getreideschroten verboten; später wurden die Schrotmühlen ver-

                        schlossen. Deshalb schroteten aber noch viele, sie machten sich ein

                        Scherglied in die Verschlusskette.

    30./7. Preistabelle: Zucker 1.09,  Salz? - stenografiert!   36,   ... 5,40, Milch  stenografiert!   -.24,

                         Topfen -.60, Ei -.16, Rindfleisch 6.40, Schweinfleisch 8.- K.(ronen) Roggenmehl 1 kg -.51.


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  • 51.858749181324434||25.62516279062504||

    Stochod (ein Fluß) = heute Stokhid, Ukraine

  • 50.2203664||16.385328399999935||

    Kunzendorf (Adlergebirge, Böhmen), jetzt tschechisch: Kuncina Ves

    ||1
Location(s)
  • Story location Kunzendorf (Adlergebirge, Böhmen), jetzt tschechisch: Kuncina Ves
  • Document location Stochod (ein Fluß) = heute Stokhid, Ukraine
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ID
2575 / 32702
Source
http://europeana1914-1918.eu/...
Contributor
Dr. Helmut Sprinz
License
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/


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